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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Als die Magd stirbt, kehrt er kleinlaut und zerknirscht heim zur verlassenen Frau, die ihn ohne Staunen, ohne Vorwurf, mit einem schlichten, lächelnden Gruß empfängt, ihm das Kind abnimmt und in selbstverständlicher Fürsorge sich ihm widmet: eine reife, rüstige, Gottfried Kellersche Frauengestalt, voll Freiheit und Wärme.
Von den Werken der in Florenz lebenden deutschen Künstler sah ich nicht viel, und mancher der trefflichen Meister erinnerte mich an Gottfried Kellers Bildhauer, der in Rom viele Jahre an einer Statue arbeitete und immer italienischer und dolcefarnienter wurde. Es mußte sehr schwer sein, sich an sonnigen toskanischen Tagen in ein Atelier gebannt zu sehen.
Eine Stunde weit in Naumburg wohnt Friedrich Nietzsche, der einzige, der ihn verstehen könnte, Richard Wagner, Hebbel, Flaubert, Gottfried Keller, die Zeitgenossen sind da, aber er weiß von ihnen nichts und sie nichts von ihm.
An Gottfried Keller erinnert nunmehr manches in Böcklins Werken, namentlich der liebenswürdige Humor, mit dem Gestalten der Sage oder Legende mitten in eine Umgebung hingestellt werden, die der Wirklichkeit entnommen ist. Dann aber begann der Genius loci zu wirken und es entstanden Bilder, zu denen ihn neue Erlebnisse und die neue Umgebung befruchtet hatten.
Du wanderst nicht mehr durch Deinen Garten über dem See und sammelst Rosen, Meister Gottfried; aber Dein sind alle, die der Sommer bringt, denn Dein guter Geist ist lebendig und nährt sich von allem, was schön ist. Weile noch unter uns!
Herr Amtsgerichtsrat Dr. – nein Gottfried Stumpe, erhob sich. „Ich!“ „Ach so – Sie, Gottfried! Nu, Sie helfen auch beim Rübenabkloppen.“ Gottfried erblaßte. Zu widersprechen wagte er nicht. Er hörte nur noch mit beißendem Ingrimm, daß Barthel den Methusalem aus Anlaß seines Briefes einen Tag beurlauben wollte. Methusalem aber wies die Ehre zurück.
»Ihr meint Euch selbst,« antwortete Gottfried, indem er Herrn Jan einen gewaltigen Streich auf den Kopf versetzte. Aber der schwang sein Schwert mit einer kräftigen Wendung von unten nach oben und hieb ihm so stark wider das Kinn, daß Gottfried aus dem Sattel stürzte. Alsbald fielen zwanzig Fleischer über ihn her, und er empfing zwanzig Wunden, davon schon die geringste tödlich war.
Der Zug bestand aus Herrn Stroemli und seiner Gemahlin, welche letztere auf einem Maulesel ritt, fuenf Kindern desselben, deren zwei, Adalbert und Gottfried, Juenglinge von 18 und 17 Jahren, neben dem Maulesel hergingen; drei Dienern und zwei Maegden, wovon die eine, einen Saeugling an der Brust, auf dem andern Maulesel ritt; in allem aus zwoelf Personen.
In Zürich fand sich Böcklin mit Gottfried Keller. Es war vielleicht das schönste Erlebnis der letzten Jahrzehnte. Schon die Wahl des neuen Wohnortes soll durch den Gedanken an den Dichter beeinflußt worden sein. Es fanden sich viele Berührungspunkte in Weltanschauung, Charakter und Neigungen.
Nicht er allein schuf diesen Roman; durch ihn schuf und gestaltete sich sein Geschlecht, sein Heimatstaat Lübeck, wie der Berner Stadt-Staat durch Jeremias Gotthelf, Zürich durch Gottfried Keller, das alte Berlin durch Theodor Fontane sich Gestalt erdrang.
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