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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Nun legt er seine Stirn in Falten, Fängt eine Predigt an zu halten Und möchte uns von Tugend schwatzen. Ei, so ein alter Schlingel! Kaum Hat er 'nen eignen Kirschenbaum, So schimpft er auf die Spatzen. Ferne Berge seh ich glühen! Unruhvoller Wandersinn! Morgen will ich weiter ziehen, Weiß der Teufel, wohin? Ja ich will mich nur bereiten, Will was hält mich nur zurück?
Sie nannte ihn »das Kirchhoflied«. Der Sang lautete: »Es liegt das Dorf im Abendstrahle, Die Berge glühen Dom an Dom, Im Frieden steh'n des Kirchhofs Male, In wilden Wellen rauscht der Strom An ihm dahin zur weiten See, Wie klingt die Flut vor Wanderweh! Das Steingenelk, die Königskerzen Erblüh'n voll Pracht im heiligen Rund, Sie steigen aus gebroch'nen Herzen Und jede Blume ist ein Mund.
Erst wenn seine Menschen glühen, tritt Dostojewski, der Visionär, an das Werk, sie zu formen. Absichtlich sind also und nicht zufällig bei Dostojewski die anfänglich dunkeln und ein wenig schattenhaften Konturen der ersten Schilderung. In seine Romane tritt man ein wie in ein dunkles Zimmer. Man sieht nur Umrisse, hört undeutliche Stimmen, ohne recht zu fühlen, wem sie zugehören.
Was bedeutet die Bewegung? Bringt der Ost mir frohe Kunde? Seiner Schwingen frische Regung Kühlt des Herzens tiefe Wunde. Kosend spielt er mit dem Staube, Jagt ihn auf in leichten Wölkchen, Treibt zur sichern Rebenlaube Der Insekten frohes Völkchen. Lindert sanft der Sonne Glühen, Kühlt auch mir die heißen Wangen, Küßt die Reben noch im Fliehen, Die auf Feld und Hügel prangen.
Und ich sah, wie alle Spitzen zu glühen begannen, als hätten sich die Sterne auf sie herniedergesenkt, und von allen Hügeln die Flammen loderten. Plötzlich aber war mir, als stünde ich selbst auf dem Scheiterhaufen, schon züngelte das Feuer an meinem nackten Körper empor, ich schrie laut auf
»Sie duftet nicht!« sagte sie, und ein Ausdruck von Ekel erschien um ihren Mund. »Warten Sie ... Doch, sie riecht nach Moder!« sagte sie. »Was bringen Sie mir, Prinz?« Und ihre übergroßen schwarzen Augen in dem perlblassen Gesichtchen schienen vor fragendem Entsetzen zu glühen. »Ja,« sagte er, »verzeihen Sie, das ist unsere Art von Rosen.
Kaum hatte der Elf seine Worte beendet, noch ging wie eine Woge das Erstaunen aller durch den Saal, da geschah das Wunder, daß sich in seinem Haar und um seine Stirn ein sanftes Glühen erhob, das, obgleich es milde und freundlich war, doch stärker erstrahlte als alles Licht des funkelnden Saals.
Als die Abendröte hinter den Bäumen erschien, die in schönen Zeilen im Westen des Schlosses die Felder säumten, und als ihr Glühen immer blässer wurde und dem Gelb des Spätabends Platz machte, sammelten sich die Leute wieder.
Die Schar der Märtyrer ist ohne Zahl, ja es ist, als habe seit jenen Tagen die Welt ihr Angesicht verändert und sich der Hoffnung auf ein ganz neues Ziel zugekehrt, denn glaubt mir, dem Reich, das dieser Mensch im Geist sah und im großen Herzen trug, dem Reich der Liebe, ist jede Lauheit und jede Halbheit fremd, seine Welten glühen wie von heiligen Feuern, und sein Friede ist Kraft.
Einmal noch das warme Gold des Abends trinken! Wieviel haben wir geweint Um uns! Nun soll das Schwerste erst kommen . . . Wirst du mir einst entführt, Muß ich wohl sterbend hinfallen. Gottes gute Sonne ist erloschen Und die böse Nacht drückt schwer. Meines Blutes Verlangen Weiß von keinem Frieden mehr. In der Ferne ruht ein Glühen Über dem entschlafenen Land.
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