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Als dies geschehen war, ging er auf meinen Bruder zu, zerschnitt seine Bande mit dem Dolch und winkte ihm, sich zu ihm aufs Polster zu setzen. "Es tut mir leid, Fremdling", sagte er, "daß ich dich für jenes Ungeheuer hielt; schreibe es aber einer sonderbaren Fügung des Himmels zu, die dich gerade in der Stunde, welche dem Untergang jenes Verruchten geweiht war, in die Hände meiner Brüder führte."

Damit hat er etwas Neues, Übermenschliches in die Figur des Moses gelegt, und die gewaltige Körpermasse und kraftstrotzende Muskulatur der Gestalt wird nur zum leiblichen Ausdrucksmittel für die höchste psychische Leistung, die einem Menschen möglich ist, für das Niederringen der eigenen Leidenschaft zugunsten und im Auftrage einer Bestimmung, der man sich geweiht hat.

Die Tradition hat das Thema geweiht, und die Gewohnheit erhält es. Und wenn die Posaune des jüngsten Gerichtes erschallen wird, wird der letzte lebende Mann darüber murren, daß das Weib in seinem abscheulichen Eigennutz ihn allein gelassen hat, und der letzte Tote, der auferstehen soll, wird beim Erwachen darüber fluchen, daß seine Frau ihn nicht früher geweckt hat!

O du stolzgesinnter Prahler, du bist dennoch meinesgleichen, bist ein Feldherr, ausgesendet, um das Leben zu erobern; bist ein Held, der sein Panier hin auf Leichenhügel pflanzt und das grause Siegerhaupt sich mit Rosmarin bekränzt; und so willst du an mir handeln, du des Undanks echter Sohn, willst ihr Leben mir versagen, eines schwachen Weibes Leben, und ich habe so viel tausend kräft'ge Männer dir geweiht?

Kein einzelner Berg, nein, ganze Ketten von Bergen, ein Bergrücken immer gewaltiger hinter dem andern emporragend, als sei hier die Grenze der bewohnten Welt! Als Petras Blicke sich endlich von diesem Bilde lösten, war alles im Zimmer wie geweiht durch den Anblick da draußen; rein und anmutig schlang es sich als ein Blumenrahmen um das großzügige Gemälde.

Wenn ich seinen "Britannicus", seine "Berenice" studiere, so kommt es mir wirklich vor, ich sei am Hofe, sei in das Große und Kleine dieser Wohnungen der irdischen Götter geweiht, und ich sehe durch die Augen eines feinfühlenden Franzosen Könige, die eine ganze Nation anbetet, Hofleute, die von viel Tausenden beneidet werden, in ihrer natürlichen Gestalt mit ihren Fehlern und Schmerzen.

Im Jahre 1685 war eben unter den Brunnengästen eine Sammlung zum Bau einer Kirche eröffnet worden, welche auf Verlangen der damals überall dominirenden Tories dem heiligen Karl, dem Märtyrer, geweiht werden mußte. [Anmerkung 74: +Memoires de Grammont+; +Hasted’s History of Kent+; +Tunbridge Wells, a

28. Laß mich abermals dir danken, o du Allgütiger, für diesen schönen Tag, den du der Ruhe geweiht hast, und an dem meine ganze Seele in dir Ruhe finden soll. Keine Sorge und kein Schmerz beunruhigen mich; denn dieser Tag erinnert mich ja daran, daß du die Welt aus nichts erschaffen, und er verkündigt mir deine Allmacht und deine Weisheit: wie sollte ich da mich nicht getrost deiner Leitung und Führung überlassen? Du bist ja mit mir, was sollte ich da fürchten? Und kann nicht auch das mich über den Sklavensinn der Welt emporheben, daß ich gedenke, daß du uns aus dem Sklavenjoche

Ich bin die Fürstin eines ind'schen Reichs, der Tugend hab' ich mich geweiht, wie ihr, und weil ich einen bösen Geist aus meinem Land vertrieben, hat er aus Rache mich nach eurer Welt verbannt. Ich ward geehrt von meinem Volk, das meine Schönheit, meinen Geist bewunderte, geliebt von meinem zärtlichen Gemahl, und alles, was des Glückes Großmut mir verliehn, hat dieser Dämon mir entrissen. Hans.

Du klagst, daß nie ein Mutterkuß deine Lippen berührt und geweiht und geheiligt habe! Nun denn so empfange diesen Kuß! Ludwig, mein Ludwig! Ich bin deine Mutter! Eine Rückkehr. Sie waren weit von einander getrennt, die beiden Freunde Ludwig und Leonardus, die sich in so treuer ausdauernder Liebe zusammen gefunden.