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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Und Frau Ute schritt ihr entgegen samt ihren Kindern, dem stattlichen Gernot, dem fröhlichen Geiselher und der lieblichen Kriemhild, und sie alle begrüßten Brunhild mit Kuß und Umarmung. Siegfried aber trat zu Gunther und mahnte ihn leise an die Erfüllung seines Versprechens.
Sie weinten von Herzen um Kriemhildens Mann. 1080 Man wollte Messe singen: zum Münster heran Sah man allenthalben Frauen und Männer ziehn, Die ihn doch leicht verschmerzten, weinten alle jetzt um ihn. Geiselher und Gernot sprachen: "Schwester mein, 1081 Nun tröste dich des Todes, es muß wohl also sein. Wir wollen dirs ersetzen, so lange wir leben."
Sie stiegen von den Rossen und trugen hohen Muth; 560 Da kam alsbald Herr Geiselher, der junge König gut, Und Gernot, sein Bruder, wie hurtig sprach er da, Als er den König Gunther nicht bei Siegfrieden sah: "Willkommen, Herr Siegfried, ich bitte, sagt mir an: 561 Wo habt ihr meinen Bruder, den König, hingethan?
Viel Schilde schatzbeladen trug man da herbei: 323 Das theilt' er ungewogen seinen Freunden frei, An fünfhundert Marken und Manchem wohl noch mehr; Gernot rieth es Gunthern, dieser Degen kühn und hehr. Um Urlaub baten alle, sie wollten nun hindann. 324 Da kamen die Gäste vor Kriemhild heran Und dahin auch, wo Frau Ute saß, die Königin. Es zogen nie mehr Degen so wohl beurlaubt dahin.
Da sprach der starke Siegfried: "Das könnte schwerlich geschehn." Da sprach wieder Gere von Burgundenland: 775 "Eure Mutter Ute hat euch sehr gemahnt Mit Gernot und Geiselher, ihr sollt es nicht versagen. Daß ihr so ferne wohnet, hör ich sie täglich beklagen.
Er hätt es widerrathen, nur daß Gernot 1567 Mit ungefügen Reden ihm Spott entgegenbot. Er mahnt' ihn an Siegfried, Frau Kriemhildens Mann: Er sprach: "Darum steht Hagen die große Reise nicht an." Da sprach von Tronje Hagen: "Nicht Furcht ist's, daß ich's thu. 1568 Gebietet ihr es, Helden, so greift immer zu: Gern will ich mit euch reiten in König Etzels Land."
Siegfried besiegte beide Könige und nahm beide gefangen. Gernot sandte einen Boten nach Worms mit der Sieges-Botschaft. Aber niemand in Worms hatte in größerer Furcht und Angst gelebt, als Krimhilde. Heimlich ließ sie den Boten zu sich kommen und sprach: O, sage schnell, was du bringst; und ist es gute Botschaft, dann gebe ich dir Gold.
Urlaub genommen hatten nun von Weib und Mann 1548 Die Boten Kriemhildens; sie fuhren froh hindann Bis zum Schwabenlande: dahin ließ Gernot Seine Helden sie begleiten, daß sie nirgend litten Noth. Als die von ihnen schieden, die sie sollten pflegen, 1549 Gab ihnen Etzels Herschaft Frieden auf den Wegen, Daß ihnen Niemand raubte ihr Ross noch ihr Gewand.
"Das wolle Gott, Herr Gernot, und möcht es geschehn, 2300 Daß hier nach euerm Willen Alles könnt ergehn Und euern Freunden bleiben Leben möcht und Leib, Euch sollten wohl vertrauen meine Tochter und mein Weib." Da sprach von Burgunden der schönen Ute Kind: 2301 "Wie thut ihr so, Herr Rüdiger?
Es war auch das Gestühle allen schon bereit, 271 Den Höchsten und den Besten, so hörten wir Bescheid, Zweiunddreißig Fürsten zu dem Hofgelag: Da zierten um die Wette sich die Frauen für den Tag. Gar geschäftig sah man Geiselher das Kind. 272 Die Heimischen und Fremden empfieng er holdgesinnt Mit Gernot seinem Bruder und beider Mannen da. Wohl grüßten sie die Degen, wie es nach Ehren geschah.
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