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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Sie sprach: "Ich muß ihn grüßen, ihr liegt zu sehr mir an. 1147 Von euch ist's große Sünde: Gunther hat mir gethan So viel Herzeleides ganz ohne meine Schuld: Mein Mund schenkt ihm Verzeihung, mein Herz ihm nimmer die Huld." "Hernach wird es beßer," ihre Freunde sprachen so. 1148 "Wenn ers zu Wege brächte, daß wir sie sähen froh!" "Er mags ihr wohl vergüten," sprach da Gernot.

Nach diesem fuhr da Geiselher und auch Gernot. 1153 Achtzighundert Mannen Frau Kriemhild gebot, Daß sie ihn holen sollten, wo er verborgen lag Und sein der Degen Alberich mit seinen besten Freunden pflag.

Hier lebte die Königin Ute mit ihren Söhnen Gunther, Gernot und Gieselher. Viele große Ritter waren an ihrem Hofe: Ortewein von Metz, Hagen von Tronje und sein Bruder Dankwart und Volker von Alzei, der Spielmann. Aber die Zierde des Hofes und die Zierde des ganzen Landes war Krimhilde, der Königin Tochter.

Der Herren Scharmeister führten das Volk heran. 204 Da war auch Siegfried kommen mit den zwölf Mann, Die er mit sich führte aus dem Niederland. Des Tags sah man im Sturme manche blutige Hand. Sindold und Hunold und auch Gernot 205 Die schlugen in dem Streite viel der Helden todt, Eh sie ihrer Kühnheit noch selber mochten traun: Das musten bald beweinen viel der waidlichen Fraun.

Ihr Bruder Gernot zürnte, als ihm das wurde bekannt. Da sprach der junge Geiselher: "Viel Leides ist geschehn 1170 Von Hagen meiner Schwester: dem sollt ich widerstehn: Wär er nicht mein Blutsfreund, es gieng' ihm an den Leib." Wieder neues Weinen begann da Siegfriedens Weib.

Ein Gruß, ein so recht schöner, nie mehr von Köngen geschah. "Willkommen mir, Herr Gunther und auch Herr Gernot 1900 Und euer Bruder Geiselher, die ich hieher entbot Mit Gruß und treuem Dienste von Worms überrhein, Und eure Degen alle sollen mir willkommen sein.

Will sie es doch versuchen, so fährt sie übel an: Wir führen zu den Herren manchen auserwählten Mann." Die Sättel und die Schilde und all ihr Gewand, 1537 Das sie führen wollten in König Etzels Land, War nun bereit und fertig für manchen kühnen Mann. Etzels Spielleute rief man zu Gunthern heran. Da die Boten kamen, begann Herr Gernot: 1538 "Der König will leisten, was Etzel uns entbot.

Ich hörte gern die Grüße, die ihr mir kund gethan; Auch wollen sie verdienen Die mir treu und unterthan." Da sprach von Burgunden der edle Gernot: 1242 "Die Welt mag wohl beklagen der schönen Helke Tod Um manche höfsche Tugend, der sie gewohnt zu pflegen." Das bestätigte Hagen und mancher andre Degen.

Dem widersprach da Hagen und mit ihm Gernot zuhand. "So stehn uns nicht die Sinne," sprach da Gernot, 119 "Nach neuen Lands Gewinne, daß Jemand sollte todt Vor Heldeshänden liegen: reich ist unser Land, Das uns mit Recht gehorsamt, zu Niemand beßer bewandt." In grimmigem Muthe standen da die Freunde sein. 120 Da war auch darunter von Metz Herr Ortewein.

Sie ritten ungeleitet von Worms an den Rhein: 1129 Sie mochten wohl des Muthes in ihrem Sinne sein, Wenn sie in Feindschaft würden angerannt, Daß sich schon wehren solle der kühnen Niblungen Hand. Sie erbaten Urlaub von Niemanden sich. 1130 Da sah man Geiselheren und Gernot minniglich Zu dem König kommen; ihnen war sein Schade leid: Das ließen ihn wohl schauen die kühnen Helden allbereit.

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