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Aktualisiert: 13. Juli 2025


Georgs Wangen röteten sich, sein Herz pochte, als er sein Gemach verließ. Die Freude, die Erwartung, die Erfüllung jahrelanger Wünsche bestürmten seine Sinne, und wie trunken ging er neben Herrn Dietrich durch die Galerien. Die Tür ging auf und Marie im Glanz ihrer Schönheit stand umgeben von vielen Frauen und Fräulein, die, vom Herzog eingeladen, heute ihre Begleitung bilden sollten.

»Frau von Glyzcinski?!« Überrascht sah ich auf. »Mister StratfordDer rotblonde Hüne, der mich eben begrüßt hatte, nickte erfreut. Wie einen Gruß von Georg, so empfand ich seinen Händedruck; er war sein bester Freund gewesen, seine Schriften, seine Briefe hatten ihn mir wie ein Echo Georgs erscheinen lassen.

Georgs Beziehungen zu den Gelehrten des Auslands zogen uns Gäste aus aller Herren Ländern zu; Amerikaner und Engländer fehlten nie; aber auch Russen, Rumänen und Japaner fanden sich ein: Studenten und Studentinnen, die heißhungrig in wenigen Monden Deutschlands ganze Kultur in sich aufzunehmen verlangten, Professoren, die dem alten Witzblattypus in nichts mehr glichen, für die das Leben Wissenschaft und die Wissenschaft Leben war.

Eine heftige Debatte in unserer Zeitschrift schloß sich daran; und in den Sitzungen und Versammlungen der Gesellschaft traten die tiefen geistigen Gegensätze zwischen Sozialisten und Antisozialisten trotz aller Aufrechterhaltung ethischer Formen immer deutlicher hervor. Ich beteiligte mich bald genug nur aus Rücksicht auf Georgs Wünsche an den Vereinsversammlungen.

Euer Sohn muß weiter." Der Alte drückte Georgs Hand. Lächelnd und mit freudigem Mut erwiderte dieser den Abschiedsgruß, schwenkte mit seinen Reitern ab, und "Ulrich für immer!" riefen die Stuttgarter Bürger zu Pferd, welche er in dieser entscheidenen Stunde gegen den Feind führte. Georg betrachtete, als er an dem Waldsaum hinritt, sinnend die Schlacht.

Während der ledige Doktor bei Luthers gewohnt hatte, zog er mit seiner jungen Frau in ein eigenes Haus in der Nachbarschaft. Nicht lange darauf wurde Weller Pfarrer in seiner Vaterstadt Freiberg, wo Herzog Georgs Bruder Heinrich residierte und dem Evangelium beitrat; er blieb aber in regem Verkehr mit dem Lutherhaus .

»Ach das ist brav, das ist schönrief Carl »da brauche ich und Marie nicht mehr das schwere Holz aus dem Wald herbeizuschleppenAnna und Marie aber sahen sich verlegen an und der Vater sagte, ohne die Frage direkt zu beantworten und dann Georgs Arm nehmend, zu seinen Töchtern: »Haltet den Kaffee bereit, Kinder, bis wir zurückkommen, ich muß Herrn Donner doch einmal zeigen, wie weit wir mit unseren Arbeiten vorwärts gelangt sind, seit er uns verlassen, und unterwegs können wir dann auch alles Weitere viel besser und bequemer besprechenund ihn mit sich die Treppe hinunterführend, traten sie in den Hof, wo Georg vor allen Dingen sein Pferd absatteln, in den Stall einstellen und füttern mußte, und dann mit dem Professor langsam den Weg hinabging, der an den Feldern hinführte.

Kleine ländliche Feste an den Geburtstagen der Prinzessinnen, Frühstücke und dergleichen wurden hier gegeben, in einem sehr beschränkten Familienzirkel. In Windsor mußte man vor der traurigen Krankheit Georgs des Dritten die königliche Familie sehen, um sich von ihrer Lebensweise uns Persönlichkeit einen Begriff zu machen.

Sein freundlicher Wirt riß ihn aus diesem düsteren Sinnen mit der Frage, wo seine Knechte mit seinen Pferden seien? Wenn der Platz, worauf sie standen, heller erleuchtet gewesen wäre, so hätte vielleicht der gute Kraft eine flüchtige, aber brennende Röte, die bei dieser Frage über Georgs Wangen zog, bemerken können.

Sie hatten schon zwei Seiten der Tafel "nötigend" umgangen, kein Wunder, daß ihre Stimmen durch die große Anstrengung endlich rauh und heiser geworden waren, und ihre freundschaftliche Aufmunterung wie eine Drohung klang. Eine rauhe Stimme tönte in Georgs Ohr: "Warum esset Ihr denn nicht, warum trinket Ihr denn nicht?"

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