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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ich möchte wissen, was geschehen soll, wenn wir einmal in den Parlamenten eine Vertretung haben, mit der gerechnet werden muß? Ob wir dann das prinzipienfeste Neinsagen unseren Wählern gegenüber verantworten können? Ich sehe schwarz in die Zukunft, Genossin Brandt, sehr schwarz! Ich fürchte, wenn erst einmal unsere Alten tot sind, dann fällt die Partei auseinander.«
Je mehr ich sie zu überzeugen suchte, desto weniger verstanden sie mich. »Wer so 'ne Erziehung jehabt hat, wie die Jenossin Brandt, für den is das Schreiben doch keen Kunststück,« sagte eine von ihnen. »Un ieberhaupt: im Erfurter Programm steht haarkleen allens, wat wir wollen,« fügte eine andere hinzu. »Genosse Bebels 'Frau' und Genossin Orbins Artikel in der 'Freiheit' sind als Grundlage für unsere Bewegung mehr als ausreichend,« sagte Martha Bartels mit einer Schärfe, die sich steigerte, je älter sie wurde.
Die Frau des Manz hingegen bequemte sich der veränderten Lebensweise an, und um sich als eine schlechte Genossin zu entfalten, hatte sie nichts zu tun, als einigen weiblichen Fehlern, die ihr von jeher angehaftet, den Zügel schießen zu lassen und dieselben zu Lastern auszubilden.
Arnold war nie trotzig oder aufgeblasen gegen die Mutter, aber sie war für ihn mehr eine ältere Genossin als eine Achtungsperson. Später zeigte er in den kurzen Gesprächen mit ihr gern eine spöttische Aufmerksamkeit, die ihm nicht übel zu Gesichte stand und die Frau Ansorge vielleicht nur darum ein wenig ängstigte, weil sie etwas an sich hatte, was wie ein Zeichen geistiger Überlegenheit aussah.
»Brunhild, gedenke, daß wir Verlobte sind. Ich will kein Mannweib an meiner Seite, sondern die süße Genossin, die sich der Taten ihres Mannes freut und seinen wilden Kopf in ihrem Schoße zur Ruhe bettet.
Sie blinzelte mich von der Seite an: »Ja wie soll ich Sie sonst anreden ich verschnappe mich am Ende noch mal und sage: Genossin!« Sie hatte ihr Ziel erreicht. Vor einer kleinen Kneipe strömten die Menschen zusammen, Frauen und Männer, junge und alte Leute. Sie grüßten einander, wie lauter Freunde. Still trat ich beiseite. Wie sie alle fröhlich waren und siegesbewußt!
Der zweite Akt – Guste aß noch immer, sanft hingegeben, Pralinees – brachte zunächst in erhebender Weise den Gegensatz zur Anschauung zwischen dem glanzvollen, ohne Mißton verlaufenden Fest der Gutgesinnten in den vornehm erleuchteten Räumen des Palastes, und den beiden dunkeln Empörern, die stark heruntergekommen auf dem Pflaster lagen. „Erhebe dich, Genossin meiner Schmach“, meinte Diederich bei passender Gelegenheit selbst schon angewendet zu haben.
Neben dem Meister kauerte die Kräuterfrau am Boden. Sie hatte den grauen Hauskater auf dem Schoß und stäubte ihm sanft die Funken aus dem Pelz. Manchmal, wenn es so recht behaglich knisterte und das Tier vor angenehmem Grausen maunzte, langte der Meister liebkosend nach ihm zurück und sagte hustend: "Die Katze ist die Genossin des Weisen!"
'Wascht man eure dreckige Wäsche alleene , sagten uns die Vertrauensleute.« »So müssen wir eben immer wiederkommen,« entgegnete ich, »Na für die schönen Augen von Genossin Brandt tun sie's am Ende,« höhnte Martha Bartels.
Kennet aber ihr ein solches Engelskind, ihr Tausende, die ihr einsam unter dem Namen Junggesellen über die Erde hinschleicht, ohne wahre Freude in der Jugend, ohne Genossin eures Glückes, wenn ihr Männer seid, ohne Stütze im Alter wißt ihr eine solche frische Hebeblüte und ein fröhliches Amorettenköpfchen, das etwa auch so warme Küßchen, auch so liebevolle Blicke spenden könnte wie Ida, o, so bekehret euch, solange es Tag ist, wenn sie sich euch vertrauungsvoll im Arme schmiegt, wenn sie das Lockenköpfchen an eure Brust legt, aus milden Taubenaugen zu euch aufblickt, mit dem weichen Sammetpatschchen die Falten von der Stirne streichelt, ihr werdet mir danken, euch den Rat gegeben zu haben.
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