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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Verwundert und ein wenig gekränkt sahen die anderen ihn an. Seine Erregung war aber so echt, seine Stimme so flehend, dabei seine magere Gestalt im Feuerscheine so grotesk, daß sich der

Es kann nun aber auch der Fall eintreten, dass der Humorist durch das gegen seine Ideale kämpfende Niedrige und Gemeine zu tief gekränkt wird, und an Allem verzweifeln möchte: dann entwickelt sich der unversöhnte Humor, der sich daher gern im Sarkasmus ergeht und wohl auch meist als erste Stufe dem versöhnten Humor vorausgeht.

Ja, sie gehen wol so weit, besonders wenn die Sinnlichkeit schon in Maximen gebracht ist, eine Aufopferung, eine Verleugnung des Eigennutzes für die Pflicht, sich als lächerliche Thorheit anzurechnen, und sich derselben zu schämen; sich also stets und immer als blos unter dem Naturbegriffe stehend zu betrachten; verfahren endlich auch wol so konsequent, es auch dem ändern für eben das anzurechnen, wofern sie nicht etwa selbst persönlich dabei interessirt, und durch die Pflichtverletzung des ändern an ihrem eignen Vortheile gekränkt worden sind.

Irgendeiner, ein schlichtes sensitives Geschöpf, gleichgültig ob ein kleiner Beamter oder eine Generalstochter, wird beleidigt. In seinem Stolz gekränkt durch ein Wort, eine Nichtigkeit vielleicht. Diese erste Kränkung ist der Primäraffekt, der den ganzen Organismus in Aufruhr bringt. Der Mensch leidet. Er ist gekränkt, liegt auf der Lauer, spannt sich an und wartet auf eine neue Kränkung.

Lieber Onkel, wenn Sie meinen Vater sprechen, was ich gewiß nicht darf, so sagen Sie ihm, daß er seine Amalie unendlich gekränkt hat, daß ihn niemand so sehr liebt wie seine Tochter, aber daß ihr auch gewiß das Herz brechen wird, wenn sie ihren August verlieren müßte. Du bist halt doch mein Kind, wenn ich auch jetzt nicht dein Vater bin. Ich muß dich küssen, Malchen. Malchen. Ach guter Onkel!

Er schwieg, und ohne noch etwas hinzuzufügen, ließ er den Brief in ihren Schoß niedergleiten. Sie las die Adresse. Der Brief war an den hochgelehrten Herrn Hilfsprediger Erik Lyselius gerichtet, also an ihren Vater. Nie, niemals in ihrem ganzen Leben, hatte sich Maja Lisa so gekränkt gefühlt.

Inzwischen werden die Juden auf tausend Punkten gehänselt, gekränkt, gescholten, geprügelt, geplündert und erschlagen. Nein, wenn wir auch nur beginnen, den Plan auszuführen, kommt der Antisemitismus überall und sofort zum Stillstand. Denn es ist der Friedensschluss.

"Ja daß er vielleicht gehört hat, die Tante möchte es gern die Tante meines Mannes!" berichtigte sie und war schon wieder ganz verlegen. Ob sie ihm denn gekündigt hätten? Keineswegs! "Na, dann konnte er sich doch auch nicht gekränkt fühlen!" Nein, das meinte sie auch. Aber Rendalen sei nicht einmal gekommen, um sich zu verabschieden.

Beide aber trafen zusammen in der Überzeugung, daß der andere, den anderen so frech und plump übervorteilend, ihn notwendig für einen verächtlichen Dummkopf halten müsse, da man dergleichen etwa einem armen haltlosen Teufel, nicht aber einem aufrechten, klugen und wehrhaften Manne gegenüber sich erlauben könne, und jeher sah sich in seiner wunderlichen Ehre gekränkt und gab sich rückhaltlos der Leidenschaft des Streites und dem daraus erfolgenden Verfalle hin, und ihr Leben glich fortan der träumerischen Qual zweier Verdammten, welche auf einem schmalen Brette einen dunklen Strom hinabtreibend sich befehden, in die Luft hauen und sich selber anpacken und vernichten, in der Meinung, sie hätten ihr Unglück gefaßt.

August, auf das bitterste gekränkt, beschloß, nach Italien zu reisen, um seinen Kummer zu zerstreuen und sich an den großen Mustern zu bilden. Hier schwor er mir ewge Treue, meine gute Mutter versprach uns ihren Beistand, doch du weißt, wie es um meinen armen Vater steht. Hier haben wir uns getrennt, hier gelobten wir uns wieder in die Arme zu stürzen.

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insolenz

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