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Aktualisiert: 30. April 2025


Aber es geht nicht anders, meine Gnädigste. Mit Sentimentalitäten kann man das Leben nicht anpacken. Man muß, um durchzuringen, zu den Grundsätzen der Heiligung der Mittel greifen.“ „O nein, nein! Nie würde ich dazu meine Hand bieten. Verwerflich finde ich solches Ausnützen des Vertrauens, schwindlerisch eine solche Vertuschung der Wahrheit!“ „Sie sind eben noch sehr jung, meine Gnädigste!

»Wir werden heute den neuen Flöz anpacken. Du weißt ja, den am Wetterschacht. Saure Arbeit wird's gebenDabei stieß er seine Fäuste klumpig empor wie fluchend. Und sein Gesicht schrumpfte aus dem Ungewissen des Lichtes tierisch ins Besessene. Jonsen nickte. Nickte nur und sagte rein nichts. Vielleicht war es ein Vorgefühl tiefsten Schreckes.

Aber bei uns, die sich ums tägliche Brot quälen müssen, ist das ganz was andres. Ich bin alt und habe viel erfahren und gesehen. Liebe, siehst Du, ist ja ganz schön, wenn man davon redet, aber sonst ist sie nichts wert; das ist bloß was für die Geistlichen und für solche Leute die Bauern müssen die Sache anders anpacken.

Je verführerischer man ihm den Köder bereite, je mehr Kopfzerbrechen verursache ihm das Zugreifen; je mehr man ihn überrede, je stütziger werde er. Sie solle es listiger anpacken, gelassener, auch mit Marietta. Sie erbot sich, zu Marietta Giese zu gehen und mit ihr zu sprechen, als Frau zur Frau. Dadurch erwachse vielleicht Verständigung.

Beide aber trafen zusammen in der Überzeugung, daß der andere, den anderen so frech und plump übervorteilend, ihn notwendig für einen verächtlichen Dummkopf halten müsse, da man dergleichen etwa einem armen haltlosen Teufel, nicht aber einem aufrechten, klugen und wehrhaften Manne gegenüber sich erlauben könne, und jeher sah sich in seiner wunderlichen Ehre gekränkt und gab sich rückhaltlos der Leidenschaft des Streites und dem daraus erfolgenden Verfalle hin, und ihr Leben glich fortan der träumerischen Qual zweier Verdammten, welche auf einem schmalen Brette einen dunklen Strom hinabtreibend sich befehden, in die Luft hauen und sich selber anpacken und vernichten, in der Meinung, sie hätten ihr Unglück gefaßt.

Wenn man in der Nacht durch eine Gasse spazieren geht, und ein Mann, von weitem schon sichtbar denn die Gasse vor uns steigt an und es ist Vollmond uns entgegenläuft, so werden wir ihn nicht anpacken, selbst wenn er schwach und zerlumpt ist, selbst wenn jemand hinter ihm läuft und schreit, sondern wir werden ihn weiter laufen lassen.

Wir sind jung, eine Generation später, vielleicht sind uns Dinge vorbehalten, die sie nie in ihrem Leben geahnt haben. Ich wenigstens fühle es in mir. Doch wozu lange reden; ich werde es euch ja beweisenNachdem sie einige Zeit geschwiegen hatten, sagte Törleß: »Wie willst du es denn eigentlich anpacken, deiner Seele habhaft zu werden

Schon war mir's, als ob sie mir überall auf dem Nacken säßen, als würde bei jedem nächsten Tritte eine grimmige Faust mich anpacken. Vergeblich sträubte sich mein Mut und suchte diesen feigherzigen Gedanken abzuschütteln. Mich ergriff ein Zittern, das mich mit einer Gänsehaut überlief und wohl oder übel wieder nach dem Tageslichte hin zurückdrängte.

Brixen am letzten Abend davon abhalten, Gläser, Flaschen und Porzellan gegen die Wände zu feuern. Auch die Leute waren gut in Form. Hörte man sie in ihrer trockenen niedersächsischen Weise von dem bevorstehenden »Hindenburg-Flachrennen« reden, so wußte man, daß sie anpacken würden wie immer, zäh, zuverlässig und ohne unnötiges Geschrei.

Zuerst wollte Rudi nicht antworten, endlich stieß er hervor: »Nun, wie halt immer. Erst höhnt er mich und reizt mich, bis ich nicht mehr anders kann, als ihn anpacken, und sowie er fühlt, daß er unterliegen wird, dann fängt er seine Brüllerei an, stellt sich, wie wenn ich ihm Gott weiß was getan hätte und ich krieg's nachher von allenEs klangen Trotz, Schmerz und Bitterkeit aus seiner Stimme.

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