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Aktualisiert: 14. Mai 2025


»Eigentlich sollte man den Abbau vornehmen. Es muß doch Mittel geben, die Wetter wegzublasen, wenn eine Pumpe nicht genügt, nimmt man drei, vielleicht kümmert sich der Steiger darum.« »O Jonsen, der möchte schon. Aber die Direktion will noch nicht. Vorläufig wenigstens. Die andern Sohlen liefern ja genug. Und dann: sie bluten jetzt noch, die Aktionäre. Der Bruch hat viel Geld gekostet.

In diesen Augenblicken der absoluten Leere nickte der kahle Schädel Piets in sein Bewußtsein hinein wie die Fratze eines Skeletts. Er hatte sicher noch Wundfieber. Denn er schrie plötzlich auf. Piet sprang wie gestochen empor und rief die Wärterin. »Sie haben den Jonsen behextschrie sie wutkreidig auf und stand wie ein Panther geduckt vor ihm.

Piet drehte die Mütze in den schwitzigen Händen und ging langsam rückwärts zur Tür. Die großen Ohren, die von seinem Kopf weit abstanden, bogen sich wie krumme Hörner vor. »Satan! Satanbellte da Jonsen und war mit einem Satz aus dem Bett. Aber die Beine hielten ihn nicht und warfen ihn platt auf den Boden. Man mußte ihm die Zwangsjacke anlegen. Vierzehn Stunden währte das Delirium.

Wir wollen gleich mal schaunJonsen zitterte vor dieser Schwärze. Als er noch klein gewesen war, litt er unter epileptischen Anfällen. Vielleicht war das Zittern in manchen Minuten, die dieser glichen, ein matter Nachhall der Krankheit. Piet aber riß mit Gewalt das Brett los und zwängte seinen zyklopischen Körper durch den Spalt. Jonsen zögerte. »Du hast wohl Angst, mein Lieber, was? Nicht?

Piet schnüffelte lange und verdrehte die Augen wie unter der Nähe von etwas bitter Süßem. »Hier stimmt es nicht mit der Luft. Die Berieselung klappt ja. Aber die Enge die Enge. Spürst du das denn nichtJonsen verneinte. Aber mit offenen Augen horchte er herum. Endlich, leise . . . aus Tiefen rauschten Dinge. Aber er war nicht aufgeklärt, sie zu deuten.

Das gewohnte dumpfe Surren der Kippwagen, das Kreischen der Sauerstoffgebläse und alle Geräusche von Schlägel und Bohreisen hinderten nicht, daß den Wallern die Minuten durch den stockdunklen Gang lautlos erschienen, wie von einer bis zur letzten Endung gespannten Feder gehalten. Jonsen hob die Lampe. Ein winziger blauer Kranz umschwirrte zitternd den roten Lichtkegel.

Als Jonsen im Hinausgehen endlich begriffen hatte, was war, kroch er wie ein getretenes Tier und wünschte sich weg. Mit einem Faustschlag setzte Piet die Bohle wieder in die

Na, dann lang' mir mal die Lampe herEr reichte sie ihm durch das Dunkel und kroch hinterdrein. Der Frost stand ihm auf der Haut, die wie mit grobem Sand bestreut war. Das träge Dunkel, das Jonsen überfiel, war mulmig, wie zerkaut und ausgespien. Das Grundwasser klatschte breiig gegen seine Schaftstiefel. Irgendwoher kam ein Geräusch wie angestrengtes Sägen. Stahl durch Stahl.

Der dünne Strich Verzicht war nur noch ein kaum gesehener Punkt. Nach dem Abendessen sagte der Wirt zu Jonsen: »Daß die Gruft sich wieder aufgetan hat, weißt du wohl? Zwanzig Kerle hat sich der Satan geholt. Schade um den Piet. Es war ein schönes Begräbnis. Die Knappen von Ronsdael und Saint Legér waren mit ihren Fahnen gekommen

Piet und Jonsen hatten von dem Steinriff, wo die Knappen in gesonderten Höhlen Hacken und Schaufeln rührten, noch eine viertelstündige Wanderung zu machen.

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