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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Wie die Männerstimme zitterte! »Nein nein Herr Doktor, nein,« erwiderte sie angstvoll, »ich ehre Sie ich will Ihnen ein Geheimnis verraten ich bin verlobt.« Da ging der junge Mann in tiefer Trauer. Er schrieb ihr aber später: »Ich weiß, was ich verloren habe, Sie einzige tausend-, tausendmal Glück!« Ueber diesen Brief weinte sie bitterlich. Sie wußte es, sie hätte froh werden können mit dem Manne.
Ohne ihn, den großen Überschreiter alles Maßes, wüßte die Menschheit weniger um ihr eingeborenes Geheimnis, weiter als je blicken wir von der Höhe seines Werkes in das Zukünftige hinein.
Noch einen andern Vorschlag tat er Eduarden. Es war ein kleines Feuerwerk vorhanden, das man immer abzubrennen versäumt hatte. Dies konnte man leicht verstärken und erweitern. Eduard ergriff den Gedanken, und jener versprach, für die Ausführung zu sorgen. Die Sache sollte ein Geheimnis bleiben.
Sie hatte in den Tagen der Kindheit und ersten Jugend ihr ganzes Vertrauen besessen. Noch in Tübingen war sie wenigstens halb ins Geheimnis ihrer Liebe gezogen, und Frau Rosel nahm wirklich so tätigen Anteil an allem, was ihr Fräulein betraf, daß sie gesagt hätte: "Wir lieben den Herrn von Sturmfeder aufs zärtlichste", oder "uns will das Herz beinahe brechen, weil wir scheiden müssen."
Wenn man will, so kann man hier dem Geheimnis des Griechentums entgegengehen: seiner von uns aus undenkbaren Vollendung und seiner unüberbrückbaren Fremdheit zu uns: der Grieche kennt nur Antworten, aber keine Fragen, nur Lösungen (wenn auch rätselvolle), aber keine Rätsel, nur Formen, aber kein Chaos. Er zieht den gestaltenden Kreis der Formen noch diesseits der Paradoxie, und alles, was seit dem Aktuellwerden der Paradoxie zur Flachheit führen müßte, führt ihn zur Vollendung. Man vermischt, wenn von den Griechen die Rede ist, immer Geschichtsphilosophie und
Am lodernden Kamin hatte sie sich früher ausgewärmt und fragte nun den wieder eintretenden Kellner, ob man hier denn immer so bereit sei, zu jeder Stunde des Tags und der Nacht unvermutet ankommende Gäste zu bewirten? Dem jungen, gewandten Burschen ging es in diesem Falle wie Kindern, die wohl das Geheimnis verschweigen, aber, daß etwas Geheimes ihnen vertraut sei, nicht verbergen können.
Wie ich vorher gelebt habe, begreife ich nicht, wie ein Egoist, ein Selbstling. Selbst die hohen Träume, die Ideale und Gedanken! Ich komme mir vor, wie ein Mensch, dem über Nacht das Geheimnis des Lebens aufgegangen ist. Und er lebt nun. Er wirkt Leben. Und wer hat mich das gelehrt? Ein kleines, stummes, wunderbares Wunder, eine zarte, weisse Knospenhülle, um eine träumende, unschuldige Seele.
Nun jedoch tritt das Seltsame ein: Im Großen, in allem Katastrophalen der Existenz haben wir aufgehört, Wunder und Begünstigung, Geheimnis und persönliche Verschuldung zu erblicken; im Kleinen aber, im Alltäglichen des Tuns und Betrachtens wird uns ein jedes Ding verwunderlich. Höchst bezeichnend ist es, dies Wort: sich wundern. Wir verwundern uns eigentlich unaufhörlich.
Daß er sie gern sah, wußte sie seit einiger Zeit, und daß er ein ganz stiller und schüchterner Mensch war, ebenso, weil er errötete und die Augen niederschlug, wenn er ihr begegnete, und er schien ihr gerade von der rechten Art zu sein, um ein Geheimnis zu verschweigen.
Jede dieser von überall quellendem Leben durchpulsten Schöpfungsnächte ward für Francescos jungen Körper zur heiligen Offenbarungszeit: so zwar, daß es ihm manchmal zumute war, als ob er den letzten Schleier vom Geheimnis der Gottheit fallen fühlte.
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