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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Niemand, in dessen Gewissen der alte Schuldgedanke der Menschheit brennt, kommt an ihm vorüber, nur die leuchtenden Augen der Kinder sind vor seinem Anblick gefeit und die erbarmungswürdige Selbstsicherheit der Pharisäer.
Dem Cajetan aber wäre mit einer Hostie geholfen. Wenn er daher dem Franziskaner eine Hostie wegnimmt, könnte Cajetan morgen schon schußfest sein, gefeit gegen die Kugeln seiner Todfeinde. Aufmerksam betrachtete der Flüchtling den schlafenden Pater. Wo dieser wohl die Hostien verborgen haben mag?
Gelingt es freilich, jenen Geist der Massenwirkung zum Geiste der höheren Classen der Gesellschaft zu machen, so sind die socialistischen Schaaren ganz im Rechte, wenn sie auch äusserlich zwischen sich und jenen zu nivelliren suchen, da sie ja innerlich, in Kopf und Herz, schon mit einander nivellirt sind. Lebt als höhere Menschen und thut immerfort die Thaten der höheren Cultur, so gesteht euch Alles, was da lebt, euer Recht zu, und die Ordnung der Gesellschaft, deren Spitze ihr seid, ist gegen jeden bösen Blick und Griff gefeit!
Wir haben erfahren, daß diese Zwangsvorwürfe in gewissem Sinne berechtigt und nur darum gegen Widerlegung und Einspruch gefeit sind.
»Und Ihr weltfremder Idealismus wird zwar nicht Sie, wohl aber Ihre Frau in einem Meer von Enttäuschung untergehen lassen,« antwortete er ärgerlich und fuhr sich nervös mit allen zehn Fingern durch die langen, roten Haare. »Warum halten Sie mich allein für gefeit?« frug Georg lächelnd.
Es ist nur ein äußeres belangloses Geschehnis, das sich heute vollzog, aber jemand, der sehen und deuten kann, der erkennt schon im formlosen Schatten an der Wand, wer vor die Lampe getreten ist«; er lächelte mich grimmig an, »ich will's Ihnen kurz sagen, was mir dieses äußere Geschehnis innerlich bedeutet: ich habe erreicht, was ich gesucht habe, ich bin hinfort gefeit gegen die Giftschlangen des Glaubens und der Hoffnung, die nur im Licht leben können; ich hab's an dem Ruck gespürt, den es mir im Herzen gab, als ich heute meinen Willen durchgesetzt und mit dem Senkblei den Grund des Sees berührt habe.
Jetzt ist meine Seele gegen diese Gefahr gefeit, und dann ich bin doch Ihre Tochter,« setzte sie hinzu, »ich liebe sogar den Kampf.« »Und wenn er den Tod fände?« »So würde ich mit ihm sterben.« »Und deine Kinder?« »Sie sind Söhne des Meers und der Gefahr, sie teilen das Leben ihrer Eltern ... Unser Dasein ist eines und unteilbar.
Sie sagten, daß der Teufel in meinem Haus keinen Platz hat. Das ist ungeheuer richtig, und nun muß ich sehr kühn sein, sträflich kühn vielleicht: ich habe ja mein göttliches Teil gewählt. Ich leugne nicht, daß Versuchung für mich entstehen kann; wer ist gegen Versuchung gefeit? Das Blut ist eine furchtbare Macht.
Oft, wenn ich am Meeresstrand unter schattigen Bäumen lag und Traum und Wille sich im Blau des Himmels und des Wassers schaukelten, gedachte ich Homers und seines Helden, der, an den Mastbaum seines Schiffes gefesselt, mit empfänglichen Sinnen, machtlos und zerrissen von Verlangen, an dem gepriesenen Eiland vorüberfuhr, erkennend und durch den Geist gefeit, vom Verstand gemeistert, der älter war als sein Verlangen, hingegeben und beherrscht.
Schweigend saß in einer Ecke Machteld, mit niedergeschlagenen Augen. Der Falke auf der Lehne ihres Stuhles schien an dem Gram der Gebieterin teilzunehmen: den Kopf unter dem Flügel ruhte er regungslos. Einst war das Mägdelein in ihrer munteren Fröhlichkeit gegen jeden Schmerz gefeit gewesen; nun war sie ganz umgewandelt. Die Gefangenschaft aller, die ihr teuer waren, hatte ihr junges Herz tief erschüttert. Jetzt schien ihr alles schwarz und düster: der Himmel war für sie nicht mehr blau, die Felder nicht mehr grün,
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