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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Und gleich dem Waller, der den Berg erklommen Und nun hinabsieht in die weite Gegend Und auf die Mauern, die ihn sonst gedrueckt; So fiel's wie Schuppen ab von meinen Augen Und all mein Ehrgeiz war mit eins geheilt. Die Welt ist da, damit wir alle leben, Und gross ist nur der ein' allein'ge Gott!

Kohlhaas, indem er seinen Hut abnahm, und auf die Erde warf, sagte: dass er bereit dazu waere! uebergab die Kinder, nachdem er sie noch einmal vom Boden erhoben, und an seine Brust gedrueckt hatte, dem Amtmann von Kohlhaasenbrueck, und trat, waehrend dieser sie unter stillen Traenen, vom Platz hinwegfuehrte, an den Block.

Er hielt sie ebenfalls stumm, mit aufatmendem Herzen an sich gedrueckt und horchte auf den wogenden Ton des Gelaeuts, verworrene Gebete bei sich selbst hersagend. Als die Glocken ausgeklungen hatten, griff er nach dem Krug und reichte ihn ihr. Sie naeherte ihm die Lippen, wie eine Kranke, die das Gefaess nicht selbst zu halten sich getraut, und trank einen langen Zug.

Rudolf. So brachten mir die Herren ihn von Steier, In Ketten, weil er grimmig sie gedrueckt. Nehmt ihm die Fesseln ab! Steht nicht so traurig da, mein Fuerst von Boehmen! Schaut um Euch her! Die Wolken sind entflohn, Und klar seht Ihr nun alles, wie es ist. Wenn Oesterreich verloren Ottokar. Ha, noch nicht! Rudolf. Taeuscht Euch nicht selbst!

Vergebens fordern ihn einige Genossen fluesternd, indem sie ihn mit ihren Armen leichtfertig anstossen, auf, das zur Bilderstuermerei verabredete Zeichen zu geben: der Praedikant, statt zu antworten, laesst sich, mit kreuzweis auf die Brust gelegten Haenden, auf Knieen nieder und murmelt, samt den Bruedern, die Stirn inbruenstig in den Staub herab gedrueckt, die ganze Reihe noch kurz vorher von ihm verspotteter Gebete ab.

Und keiner war von den Gebliebnen allen, Den seine Mutter nicht, als sie mit Schmerz geboren, Mit Lust gedrueckt an ihre Naehrerbrust, Der Vater nicht als seinen Stolz gesegnet Und aufgezogen, jahrelang gehuetet. Wenn er am Finger sich verletzt die Haut, Da liefen sie herbei und banden's ein Und sahen zu, bis endlich es geheilt. Und 's war ein Finger nur, die Haut am Finger!

Sie waren als ruchlose Raeuber bei naechtlicher Weile eingebrochen, und was sie traf, war gerechte Rache fuer ihre Heimtuecke. Wenn der andere Weissrock, der entflohene, der ihm voellig fremd war, so vor ihm dagelegen haette mit zerschelltem Hinterhaupt, das Gesicht in die Lache seines eigenen Blutes gedrueckt, waer' es dem trotzigen Burschen wohl schwerlich nahegegangen.

Es ahnte ihm nicht von fern, wie es jetzt im Innern des Burschen aussah, der oben bei seiner Maishuette lag, das Gesicht gegen den Felsboden gedrueckt, als wollte er sich bei lebendigem Leibe in den Schoss der Mutter Erde vergraben, um vor einem uebergrossen Kummer Zuflucht zu finden,

Es war ihr, als ob das ganze Schrecken der Tonkunst, das ihre Soehne verderbt hatte, ueber ihrem Haupte rauschend daherzoege; sie glaubte, bei dem blossen Anblick ihre Sinne zu verlieren, und nachdem sie schnell, mit einer unendlichen Regung von Demut und Unterwerfung unter die goettliche Allmacht, das Blatt an ihre Lippen gedrueckt hatte, setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl zurueck.

Als der geistliche Herr an sie herantrat und ihr guten Abend sagte, fuhr sie zusammen, machte ein Bewegung, als wollte sie aufstehn, sank aber wieder auf das Bett zurueck und sass in sich geschmiegt, die Haende vors Gesicht gedrueckt, ohne einen Laut von sich zu geben. Moidi, sagte der kleine Herr, kennst du mich nicht mehr? Sie nickte hastig vor sich hin.

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