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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Denn vernehmt, dass schlechterdings niemand weiss, wer eigentlich das Werk, das Ihr dort aufgeschlagen findet, im Drang der schreckenvollen Stunde, da die Bilderstuermerei ueber uns hereinbrechen sollte, ruhig auf dem Sitz der Orgel dirigiert habe.
Um das Ende des sechzehnten Jahrhunderts, als die Bilderstuermerei in den Niederlanden wuetete, trafen drei Brueder, junge in Wittenberg studierende Leute, mit einem vierten, der in Antwerpen als Praedikant angestellt war, in der Stadt Aachen zusammen.
Vergebens fordern ihn einige Genossen fluesternd, indem sie ihn mit ihren Armen leichtfertig anstossen, auf, das zur Bilderstuermerei verabredete Zeichen zu geben: der Praedikant, statt zu antworten, laesst sich, mit kreuzweis auf die Brust gelegten Haenden, auf Knieen nieder und murmelt, samt den Bruedern, die Stirn inbruenstig in den Staub herab gedrueckt, die ganze Reihe noch kurz vorher von ihm verspotteter Gebete ab.
Nach Verlauf einiger Tage, die sie damit zugebracht hatten, den Praedikanten ueber die merkwuerdigen Auftritte, die in den Niederlanden vorgefallen waren, anzuhoeren, traf es sich, dass von den Nonnen im Kloster der heiligen Caecilie, das damals vor den Toren dieser Stadt lag, der Fronleichnamstag festlich begangen werden sollte; dergestalt, dass die vier Brueder, von Schwaermerei, Jugend und dem Beispiel der Niederlaender erhitzt, beschlossen, auch der Stadt Aachen das Schauspiel einer Bilderstuermerei zu geben.
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