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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Seine Gattin, der Ida Jungmann ein Zeichen gegeben hatte, hielt ihn zurück. »Einen Augenblick, Thomas ... Du weißt, Hanno muß gleich in die Privatstunde ... Er möchte dir ein Gedicht hersagen ... Komm her, Hanno. Und nun als ob niemand da wäre. Keine Aufregung!«
Kaum hatte ich mich hingesetzt, um die Disposition zu diesem hochstrebenden Gedicht niederzuschreiben, so trat eine seltene Klarheit in mir ein, ich sah das frohe Lächeln der lichten Gestalt, und hundert schöne, edle Gedanken eilten herbei, um von mir aufgenommen zu werden. Ich griff zur Feder. Da aber war es plötzlich, als ob ein schwarzer Vorhang in mir niederfalle.
Dieser Plan blieb unausgeführt; aber er bot ihm den Stoff zu seinem Gedicht "Idris und Zenide," in welchem er beabsichtigte, die verschiedenen Arten der Liebe gegen einander in Contrast zu stellen, und zu diesem Behuf verschiedene Charaktere in eigentümlichen Situationen sich entwickeln zu lassen.
In Hermann und Dorothea ist deutscher Geist in echter Wesenhaftigkeit: da aber alles Krankhafte und Irrige, worin dieser Geist sich selbst verlor, von dem Gedicht ausgeschlossen blieb, so erscheint es ebenso deutsch als homerisch und human.
Fehlt es auf diese Weise dem vossischen Gedicht an Idealität, so leidet Klopstocks Messias an dem entgegengesetzten, für die Kunst, die am wenigsten der Sinnlichkeit entbehren kann, noch viel schlimmeren Fehler des Mangels an Realität. Klopstock hat religiöse Abstraktionen in Handlung gesetzt, denen aller Zauber lebendiger Gegenwart, alle Wärme pulsierenden Lebens abgeht.
Der Schein soll nie die Wirklichkeit erreichen, Und siegt Natur, so muß die Kunst entweichen." Das Gedicht enthält zwei scheinbar widersprechende Sätze: "Nur der Natur getreues Bild gefällt". "Und siegt Natur, so muß die Kunst entweichen."
Es war mir, als wolle meine Seele in die Seele der Landschaft, die ich da so groß vor mir sah, hineintauchen. Ein Abendrot, wie ich es so schön und so reich noch nie glaubte gesehen zu haben, kam nun noch über die Welt und machte sie zur bezaubernden Rätselerscheinung. Die Welt war ein Gedicht, und der Abend war ein Traum.
Goethes Brief an Schiller, worin er des Friedensschlusses gedenkt, ist vom 13. Charaktere. Die Schilderung von Hermanns Charakter ist fast wörtlich schon in den Gedanken über Goethe S. 237 verwertet. Mir sind Bielschowskys Argumente in keiner Weise überzeugend. Ueber das Typisch-homerische in unserm Gedicht handelt Hehn auch Gedanken über Goethe S. 201.
Nur in ruhigen Zeiten und ganz besonders, wenn lebhaftere Heiterkeit vorherrschte, konnte sie in weltschmerzliches Mitleid mit sich selber verfallen und in ihr Tagebuch ein gefühlvolles Gedicht aus Zeitschriften oder Büchern abschreiben. Sie besaß eine ausgesprochene Neigung für die schöne Literatur und eine Neigung, sich darüber zu unterhalten.
Und bleibt mir nur errungen mit Gesängen Zum Lohn ein teutscher Lorbeerkranz. Zum Geburtstag der Frau Griesbach Mach auf, Frau Griesbach! Ich bin da Und klopf an deine Türe. Mich schickt Papa und die Mama, Daß ich dir gratuliere. Ich bringe nichts als ein Gedicht Zu deines Tages Feier; Denn alles, was die Mutter spricht, Ist so entsetzlich teuer.
Wort des Tages
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