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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Im Scherz gesprochen, und noch dazu homerisch: was ist denn der platonische Sokrates, wenn nicht prósthe Pláton opithén te Pláton mésse te Chímaira.

Homerisch darf man die Dichtung insofern nennen, als alle dargestellten Verhältnisse und Menschen einfach und typisch sind und auch die Besonderheit des Stiles nur darin besteht, mit Unterdrückung des Zufälligen, Unwesentlichen, das schlechtweg Angemessene und das Verständnis Befördernde zu sagen.

Der ganze Ton dieser Schilderung ist übrigens homerisch und das Altertümliche darin kontrastiert auf drollige Weise mit dem Modernen in der Tracht der heutigen Bäuerin, so daß auch hier die schon erwähnte leichte Ironie sich zeigt.

Der Gesang und die Gebärdensprache solcher zwiefach gestimmter Schwärmer war für die homerisch- griechische Welt etwas Neues und Unerhörtes: und insbesondere erregte ihr die dionysische Musik Schrecken und Grausen.

In Hermann und Dorothea ist deutscher Geist in echter Wesenhaftigkeit: da aber alles Krankhafte und Irrige, worin dieser Geist sich selbst verlor, von dem Gedicht ausgeschlossen blieb, so erscheint es ebenso deutsch als homerisch und human.

Gleichfalls homerisch ist die Detailschilderung des Anschirrens der Pferde: Hermann eilte zum Stalle sogleich, wo die mutigen Hengste Ruhig standen und rasch den reinen Hafer verzehrten u. s. w. Auch hier liegt in der Anwendung homerischer Formen auf die Stallgeschäfte eines heutigen Burschen ein Zug ironischer Schalkhaftigkeit.

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