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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Flüchtig fiel mir meine Geschicklichkeit ein, Kleider zu machen und Hüte zu garnieren, doch: ein Fräulein von Kleve eine Schneiderin, eine Putzmacherin unmöglich! Aber wie viel Tischkarten hatte ich nicht schon gemalt, wie viel Stühle und Tische und Kasten und Rahmen gebrannt, hier war vielleicht ein Weg, der sich betreten ließ.
Köche, vom Gerücht im Betrieb elektrisch erreicht, garnieren nur ihren Fisch mit hingebender Kunst, Portiers eilen, Chauffeure, von anderen gemietet, unbestechbar, brechen auf unter dem Schlag ihres Namens, rasen und schmeicheln sich, mit großer Bewegung sie grüßend, keinen Lohn zu empfangen.
War ich es wirklich?! Beugte ich mich nicht ängstlich jenem pedantischen Schulmeister, dem Alltag, der mich jeden Morgen aus meinen Träumen weckte, mich zwang, zwanzig alte, muffig riechende Bücher zu durchstöbern, um über irgend einen vergessenen Zeitgenossen Goethes einen kleinen Artikel zu schreiben, oder meinem Schwesterchen beim Rechnen beizustehen, oder Mamas Winterhut neu zu garnieren, oder für ein Dutzend überraschender Abendgäste den Tisch zu decken?!
In grausamer Selbstzerfleischung schrieb ich in eines meiner blauen Hefte: »Irgendein unheimliches, wildes Tier haust in meinem Innern. Es zerreißt die festesten Eisenketten. Es treibt mich seit meiner Kindheit von Leidenschaft zu Leidenschaft. Wie erbärmlich, sich erheben zu wollen über die Mädchen der Straße. Wären wir nicht so gut erzogen, und wohl gehütet, wie viele von uns gingen denselben Weg wie sie!« Und an anderer Stelle heißt es: »O über das trostreiche Verweisen auf häusliche Pflichten! Als ob ich sie nicht alle erfüllte, ohne die geringste Befriedigung zu spüren! Staub wischen, Hüte garnieren, Deckchen sticken, Strümpfe stopfen, soll das das Herz beruhigen, den Geist ausfüllen?! Es ist nichts als eine tugendhafte Bemäntelung des Zeittotschlagens. Meine Lebenskräfte schreien nach Betätigung. Ich möchte etwas erleben, das keine Nervenfaser unberührt, kein
Im übrigen war der Stoff eine mit anmutigen Blumenbouquets durchwirkte weiße Seide, einer Königin würdig. „Man könnte die Robe einer geschickten Schneiderin übergeben, sie mit neuen Spitzen garnieren und säubern lassen,“ sagte Teut phlegmatisch. Er war selbst erstaunt über den Umfang seiner Kenntnisse und über seine praktischen Ratschläge.
Dies gab mir die Bequemlichkeit, mich entweder an meinem eigenen Borde, oder bei diesem meinem Freunde in der Nähe zu verweilen und gute Aufsicht zu halten, während die Ladung gelöscht und das Schiff bis auf den untersten Grund leer wurde. Hier vermißte ich denn nun zunächst achtzig eichene Planken, die ich in Königsberg zum Garnieren des Schiffbodens mitgegeben hatte.
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