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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Die Heiligen Väter in Rom werden durch nichts anderes bewegt als durch ihren Eigennutz, welche erhabenen Gründe sie auch mit salbungsvollen Worten zur Bemäntelung desselben vorbringen mögen. Weder Tonsur noch Weihen vermögen es, den Geistlichen die "menschlichen Schwächen", wie man dummerweise die Regungen des Naturtriebes häufig nennt, abzustreifen.
In grausamer Selbstzerfleischung schrieb ich in eines meiner blauen Hefte: »Irgendein unheimliches, wildes Tier haust in meinem Innern. Es zerreißt die festesten Eisenketten. Es treibt mich seit meiner Kindheit von Leidenschaft zu Leidenschaft. Wie erbärmlich, sich erheben zu wollen über die Mädchen der Straße. Wären wir nicht so gut erzogen, und wohl gehütet, wie viele von uns gingen denselben Weg wie sie!« Und an anderer Stelle heißt es: »O über das trostreiche Verweisen auf häusliche Pflichten! Als ob ich sie nicht alle erfüllte, ohne die geringste Befriedigung zu spüren! Staub wischen, Hüte garnieren, Deckchen sticken, Strümpfe stopfen, soll das das Herz beruhigen, den Geist ausfüllen?! Es ist nichts als eine tugendhafte Bemäntelung des Zeittotschlagens. Meine Lebenskräfte schreien nach Betätigung. Ich möchte etwas erleben, das keine Nervenfaser unberührt, kein
Er fährt fort, Clorinden in dem wahren Tone einer besoffenen Marketenderin rasen zu lassen; und da findet keine Linderung, keine Bemäntelung mehr statt.
Das Totale der einzeln Glückseligkeiten aller Glieder ist die Glückseligkeit des Staats, bei welcher auch noch so wenig einzelme Glieder leiden und leiden müssen, ist Bemäntelung der Tyrannei. Anders nichts! Ich möchte das nicht so laut sagen. Warum nicht? Eine Wahrheit, die jeder nach seiner eignen Lage beurteilet, kann leicht gemissbraucht werden.
Dass eure Tugend euer Selbst sei und nicht ein Fremdes, eine Haut, eine Bemäntelung: das ist die Wahrheit aus dem Grunde eurer Seele, ihr Tugendhaften! Aber wohl giebt es Solche, denen Tugend der Krampf unter einer Peitsche heisst: und ihr habt mir zuviel auf deren Geschrei gehört!
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