Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !


Schiller mußte dies unbegreiflich sein, da Schiller, von der Natur nicht so begünstigt, überhaupt der Schönheit und Vollendung des Daseins sich nicht so unbefangen und göttlich heiter erfreuend, alle seine Produkte mit ernstem Willen und mühevoll der Natur abtrotzen und abringen mußte, wovon natürlich die Spuren immer noch sichtbar blieben.

Er wußte auch, der wahre Muth könne sich der Verführung nur entwinden, und sein feiges Beben durchflammte Heldengefühl. Umsonst bemüht das Thor zu öffnen, weilte er mit Einemmale starr und unbeweglich. Eine Melodie ergriff ihn so wunderbar. In holden Zaubertönen redend, edler, siegender, wie alle die er in Wien gehört hatte, doch schon einst von ihm gehört, löste sie göttlich seine innere Welt.

Gloster. Herrin, Ihr kennt der Liebe Vorschrift nicht, Mit Gutem Böses, Fluch mit Segen lohnen. Anna. Bube, du kennst kein göttlich, menschlich Recht; Das wildste Tier kennt doch des Mitleids Regung. Gloster. Ich kenne keins, und bin daher kein Tier. Anna. O Wunder, wenn ein Teufel Wahrheit spricht! Gloster. Mehr Wunder, wenn ein Engel zornig ist!

Dieses Mädchen ist dort noch bürgerlich gesehen, göttlich gesehen wird es zum Mysterium, zu liebenswert für unsere Liebe, wie zu tief für unsere Klage.

"Um Gottes willen, jetzt nichts von Geld", fiel der Graf ein, "Sie töten mich durch diese Prosa; ich bin göttlich gelaunt, selig, überirdisch gestimmt. O Freund, ich habe es dem Engel gesagt, daß man uns bemerkt, ich habe ihr gesagt, daß ich fliehen werde, denn in ihrer Nähe zu sein, sie nicht zu sprechen, nicht anzubeten, ist mir unmöglich." "Und darf ich wissen, was sie sagte?"

Es gibt noch eine größere Liebe als die nach dem Besitz des geliebten Gegenstandes sich sehnende: Die die geliebte Seele erlösen wollende. Und diese Liebe ist so göttlich schön, daß es nichts Schöneres auf Erden gibt. Hinter die Oberfläche der Menschen sehen, hinter das 'Persönliche', das Leben selbst in ihnen lieben. Nein, unser Bestes sind nicht unsere Werke.

Nachmittags packte er seinen Koffer, die Dienstboten kümmerten sich nicht um ihn. Als es dunkel wurde, verließ er das Haus. Es war ein göttlich milder Abend; der Mond lag zwischen scharfgeschnittenen Wolken wie in einer dunkelblauen Schüssel. Jetzt war es ihm doch gar eigen ums Herz, weder traurig noch lustig, sondern weh und verantwortungsvoll. Auf dem Bahnhof kaufte er ein Billett nach München.

"'Auch weiß ich, daß Goethe einst sagte: Es ist ganz einerlei, was für einen Begriff man mit dem Namen Gott verbindet, wenn man nur göttlich, das heißt gut handelt! "'Mir, lächelte Emma, 'ist Gott der Gott der Liebe, der liebe Gott der Christen.

Ich bin ein Mensch; darf der sich unterwinden, Gott zu ergründen? Das Größt in Gott ist Gnad und Lieb erweisen: Uns kömmt es zu, sie demuthsvoll zu preisen, Zu sehn, wie hoch, wenn Gott uns Gnad erzeiget, Die Gnade steiget. Laß deinen Geist mich stets, mein Heiland, lehren, Dein göttlich Kreuz im Glauben zu verehren; Daß ich, getreu in dem Beruf der Liebe, Mich christlich übe.

Weiß und rein, ohne Makel sollt ihr sein, hütet Sinn und Herzen! Seht der Unschuld klares Bild; wer an ihm sich stärkt und stillt, trägt leicht Not und Schmerzen. Nehmt hin, was der Mai geschickt, nehmt den Strauß und seid beglückt für ein langes Leben! Unverwelklich blüh er fort, tief in eurer Seele Hort glühe göttlich Streben!