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Jemanden "göttlich" nennen heisst "hier brauchen wir nicht zu wetteifern". Sodann: alles Fertige, Vollkommene wird angestaunt, alles Werdende unterschätzt. Nun kann Niemand beim Werke des Künstlers zusehen, wie es geworden ist; das ist sein Vortheil, denn überall, wo man das Werden sehen kann, wird man etwas abgekühlt.

Hier gilt jeder andere Mensch als feindlich, rücksichtslos, ausbeutend, grausam, listig, sei er vornehm oder niedrig; böse ist das Charakterwort für Mensch, ja für jedes lebende Wesen, welches man voraussetzt, zum Beispiel für einen Gott; menschlich, göttlich gilt so viel wie teuflisch, böse.

Die Welt mit ihren Klüglingen kennet dies Werk nicht, daß es göttlich und heilig sei: sie nennen's an meiner Person gottlos und teufelisch. Derohalben ich auch größeren Gefallen daran habe, daß ihr Urteil durch meinen Ehestand verdammt wird, so daß sich daran stoßen und ärgern die, so ohne Erkenntnis Gottes mutwillig zu bleiben fortfahren“ .

Jeder von uns unvermeidlich, Jeder von uns grenzenlos jeder mit seinem oder ihrem Recht auf die Erde, Jeder von uns mit dem Anspruch auf das ewige Erbe der Erde, Jeder hienieden so göttlich wie irgendeiner hienieden.

Bedauern Sie mich, Prinzessin; ich sehe, ich sehe das Mitleid aus ihren schwarzen Augen zittern; ich kann diesen süßen Seufzer mit meinen Lippen auffangen, der ihren Busen mir so göttlich weiß entgegen hebt. O in diesem Augenblick zu sterben ist alle Glückseligkeit des Lebens wert.

So schaff' uns Luft, Daß wir auf's eiligste, den heil'gen Schatz Dem rauh unwürd'gen Volk entwendend, fliehn. Die besten Zeichen sendet uns Apoll, Und, eh' wir die Bedingung fromm erfüllen, Erfüllt er göttlich sein Versprechen schon. Orest ist frei, geheilt!

Ich schlug als Kind in übermüt'ger Lust Den sanften Main und trat ihn auf die Brust. Da hab' ich unter mir zu sehn geglaubt Ein schilfbekränztes, göttlich mildes Haupt. Es war mir immer nur zu nah das Land, Mich warf der Flußgott scherzend auf den Sand. Was einst des Knaben Spiel und Freude war, Wird nun dem Mann zur Arbeit und Gefahr.

Coriolanus. Nein! nehmt noch mehr: Was nur den Schwur, sei's göttlich, menschlich, heiligt, Besiegle meinen Schluß. Die Doppelherrschaft, Wo dieser Teil mit Grund verachtet, jener Ohn Grund frohlockt, wo Adel, Macht und Weisheit Nichts tun kann ohne jenes Ja und Nein Des großen Unverstands dies muß verdrängen, Was wahrhaftig nötig ist, um Raum zu geben Dem haltlos Nichtgen. Hemmt man so den Zweck, So folgt, daß nichts dem Zweck gemäß geschieht Darum beschwör ich euch! Ihr, die ihr wen'ger zaghaft seid als weise, Die ihr mehr liebt des Staates feste Gründung Als

Ist wohl ein Uebel, das mich schreckt, Wenn deine Rechte mich bedeckt? Ich bin ja, Herr, in deiner Hand. Von dir empfieng ich den Verstand; Erhalt ihn mir, o Herr! mein Hort, Und stärk ihn durch dein göttlich Wort. Laß, deines Namens mich zu freun, Ihn stets vor meinen Augen seyn. Laß, meines Glaubens mich zu freun, Ihn stets durch Liebe thätig seyn. Das ist mein Glück, was du mich lehrst.

Er hatte gemerkt, daß des Flusses Stimme zu ihm sprach, von ihr lernte er, sie erzog und lehrte ihn, der Fluß schien ihm ein Gott, viele Jahre lang wußte er nicht, daß jeder Wind, jede Wolke, jeder Vogel, jeder Käfer genau so göttlich ist und ebensoviel weiß und lehren kann wie der verehrte Fluß.