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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Onkel hatte gleich damit angefangen, die Bergrätin zu fragen, ob sie die Geschichte von Sigrid der Schönen gehört habe. Er fragte nicht das Flaumvögelchen, und sie wäre auch nicht imstande gewesen, zu antworten. Die Bergrätin kannte die Geschichte gut, aber er erzählte sie dennoch.

Onkel Theodor blieb fast im Hurra stecken und geriet in einen Fluch, als er ihn sah. Nein, das Flaumvögelchen wünschte gewiß keinem Menschen auf Erden etwas Böses, aber wenn es wirklich so gewesen wäre, daß das Ganze Moritz gehört hätte, so würde es wirklich gut gepaßt haben. Es war weihevoll, zu sehen, wie er da auf der Schwelle stand und sich zu den Leuten wendete, um zu danken.

»Und du wolltest doch, Flaumvögelchen

Solche Gefälligkeiten pflegt er ja der ganzen Familie zu erweisen. Aber eigentlich denkt er nicht daran, sondern an das Flaumvögelchen. Er wüßte zu gern, was in dem empörten Blick liegt, den sie Moritz zuwirft. Liebe war es gerade nicht. Und nun mitten in seiner Verzweiflung über das Opfer, das er bringen mußte, beginnt ein schwacher Hoffnungsstrahl vor ihm aufzudämmern.

Das Flaumvögelchen war es nicht gewohnt, jemanden abstoßend zu finden, aber es würde sicherlich kein leichtes Stück Arbeit sein, Onkel Theodor zu gefallen. »Morgensagt Onkel, »gibt es hier große Mittagsgesellschaft und Ball, aber heute sollen sich die jungen Herrschaften von der Reise ausruhen. Jetzt essen wir nur zu Abend, und dann gehen wir zu Bett

Man läßt mich nach einer rufen, die gar nicht kommen will. Ich beglückwünsche dich zu diesem Handel, Anne-MarieUnd während er hinausstürzt und die Türe zuwirft, ruft er aus: »GlückssucherinOnkel Theodor macht eine Bewegung, wie um ihm nachzueilen und ihn zu züchtigen, aber das Flaumvögelchen hält ihn zurück. »Ach, Onkel Theodor, laß doch immerhin Moritz das letzte Wort behalten.

Hat sie, Mamsell Flaumvögelchen, ihre Myrte so gut gepflegt, daß sie im September Kranz und Krone tragen kann? Sie fühlt, wie er dasitzt und ihr ins Gesicht sieht. Sie weiß, daß er einen Blick zum Dank haben will, aber sie sieht nicht auf. Moritz hingegen springt in die Höhe. Er umarmt Onkel und treibt es ganz schrecklich. »Aber, Anne-Marie, warum dankst du Onkel nicht?

Onkel und Moritz gehen unten im Garten auf und ab, und das Flaumvögelchen merkt, daß Moritz seine Zukunftspläne auseinandersetzt. Onkel scheint gar nichts zu sagen, er geht nur und köpft mit seinem Stock Grashalme.

Ach, welcher Mut, Flaumvögelchen! Wer, der dich vor drei Tagen an Moritzens Seite im Wagen sah, wo du bei jedem Wort, das er sagte, zusammenzuschrumpfen und immer kleiner zu werden schienst, hätte dir so etwas zugetraut? Jetzt braucht sie auch ihren ganzen Mut, denn jetzt wird Moritz ernstlich böse.

Du kannst mich nicht loswerden.« »Flaumvögelchensagt der Gutsherr mit seiner barschesten Stimme. »Das hast du schon die ganze Zeit gewußtSie begann zu flüstern: »Hätte mein Bruder

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