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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Indessen ist das Flaumvögelchen, das kleine Flöckchen, das Seidenblütchen, recht guten Muts, wie es da über den Weg fährt. Ein bißchen bange vor dem Bräutigam ist sie freilich noch; aber eigentlich ist dem Flaumvögelchen vor allen Menschen ein bißchen bange, und das kommt ihr zugute, denn darum sind alle Menschen nur bestrebt, ihr zu zeigen, daß sie nicht so gefährlich sind.
»Du wunderst dich wohl, daß ich einen so kleinen Hund habe,« hatte Onkel Theodor gesagt. »Ja, wirklich,« hatte sie da geantwortet. »Aber siehst du, nicht ich habe mir Jenny zum Hund gewählt, sondern Jenny hat mich zum Herrn genommen. Willst du die Geschichte hören, Flaumvögelchen?« Von dem Wort hatte er gleich Besitz ergriffen.
Die Wärme wird unter der grauen Wolkendecke zurückgehalten. Die Winde zeigen ein seltnes Mal Erbarmen und verhalten sich still. Onkel Theodor sieht sie, das Flaumvögelchen. Sie weint, weil Moritz sie verlassen hat. Aber er zieht sie an sich und küßt die Tränen fort. Weich und fein fliegen die weißen Fläumchen von den großen reifen Kätzchen der Bäume.
Aber während er spricht, ruht sein Blick auf dem Flaumvögelchen, um zu sehen, ob »das Geistchen« zum Sprechen bewogen werden kann. Aber noch sieht er nur stumme Verzweiflung bei ihr. Doch kaum sitzt er am Pult in seinem Zimmer, als die Türe sich öffnet und Anne-Marie hereinkommt. »Onkel Theodor,« sagt sie sehr fest und entschlossen, »kaufen Sie doch diese Papiere nicht.«
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