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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Aber es hatte ihr genug Vergnügen gemacht, zu sehen, wie beliebt Moritz bei allen war. Als ob sie ihre Liebe zur allgemeinen Betrachtung hätte ausstellen wollen! Ah, so dumm war das Flaumvögelchen nicht! Moritz tanzte viele Tänze mit der schönen Elisabeth Westling.

An den zwei Tagen, die sie nach dem Balle hier gewesen sind, ist »das« eher etwas Anfeuerndes, etwas Belebendes gewesen, aber jetzt, wo das Flaumvögelchen fort soll, wo »das« einsieht, daß es im Ernst aus ist, daß es keine Rolle in ihrem Leben spielen darf, da verwandelt es sich in eine Todesschwere, in eine Todeskälte.

Onkel Theodor wendet sich beim Frühstück an das Flaumvögelchen und erklärt mit wunderlich ungefüger Stimme, daß er sich entschlossen hat, Moritz die Verwalterstelle in der Laxåhütte zu geben; aber da der genannte junge Mann, fährt Onkel mit einem angestrengten Versuch, seinen gewöhnlichen Gesprächston beizubehalten, fort, in praktischen Beschäftigungen nicht allzu bewandert ist, so kann er den Platz nicht früher antreten, ehe er nicht eine Gattin an seiner Seite hat.

Armer Moritz, es stellt sich heraus, daß Onkel um ihretwillen auf ihn böse ist. Er fragt, ob Moritz nicht weiß, daß sein Onkel Junggeselle ist und sein Haus ein Junggesellenhaus, daß er seine Braut hergebracht hat, ohne ihre Mutter mitzunehmen, ihre Mutter! Das Flaumvögelchen ist für Moritz beleidigt. Mutter hat es sich doch selbst verbeten und gesagt, daß sie die Bäckerei nicht verlassen könne. Das antwortet auch Moritz, aber sein Onkel läßt keine Entschuldigungen gelten.

Es ist überall in ihr, so daß, wenn sie alles fortnehmen könnte, woraus der Körper sonst besteht und nur »das« übrig ließe, es einen vollen Abdruck von ihr geben würde. Und dennoch war »das« nichts. Nie will sie an »das« denken, und stets muß sie an »das« denken. Wie ist sie so schlecht geworden. Und dann forscht sie und grübelt nach, wie »das« gekommen ist. Ach, Flaumvögelchen!

Er starb, als er in deinem Alter war, weil er sich auf eine solche Steinstufe gesetzt, um sich auszuruhenSo wird es heißen, so lange die Welt steht. Das Flaumvögelchen Ich glaube, ich sehe sie vor mir, wie sie von dannen fuhren. Ganz deutlich sehe ich seinen steifen Zylinder mit der großen geschwungnen Krempe, so wie man sie in den vierziger Jahren trug, seine lichte Weste und seine Halsbinde.

»Ich denke, es wäre am besten, du ließest esantwortet das Flaumvögelchen. »Es ist vielleicht nicht recht.« »Ach Unsinn, Anne-Marie. Die Aktien tragen gerade augenblicklich nichts. Aber wer weiß, ob sie nicht eines Tages besser werden? Und übrigens, was macht das Onkel? Solch eine Kleinigkeit

Du brauchst bei niemandem Schutz gegen mich zu suchenSie rührt sich nicht, sie wendet sich nicht um, sie klammert sich nur fest. »Flaumvögelchen, soll ich ihn dich nehmen lassenflüstert Onkel Theodor. Und sie antwortet nur mit einem Zittern, das auch seinen ganzen Körper durcheilt. Aber Onkel Theodor fühlt sich so frisch, so gehoben.

Dem Flaumvögelchen traten die Tränen in die Augen, und als Onkel dies sah, begann er immer heftiger zu lachen. »Ja, das ist eine schöne Mittlerin, die mein Brudersohn sich da ausgesucht hatschien er sagen zu wollen. »Du bist ganz aus der Rolle gefallen, mein kleines MädchenUnd jedesmal, wenn sie ihn ansah, hatten die braunen Augen wiederholt: »Hätte mein Bruder dies nicht getan, wahrlich, ich tät es selberEigentlich war das Flaumvögelchen nicht ganz sicher, ob die Augen nicht Brudersohn sagten.

Aber gerade da, wo der Weg eine Biegung machte, war eine Triumphpforte errichtet, und da stand Onkel mit seinen Untergebenen und grüßte. Seht, das hätte das Flaumvögelchen niemals von Moritz glauben können, daß er ihr einen solchen Empfang bereiten würde. Es wurde ihr gleich ganz leicht ums Herz. Und sie faßte seine Hand und drückte sie zum Dank.

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