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"Auch kenn ich diesen Hagen von seiner Jugendzeit: 1887 Drum weiß ich von dem Recken selber wohl Bescheid. In zweiundzwanzig Stürmen hab ich ihn gesehn; Da ist mancher Frauen Herzeleid von ihm geschehn. "Er und Der von Spanien traten manchen Pfad, 1888 Da sie hier bei Etzeln thaten manche That Dem König zu Liebe. Das ist oft geschehn: Drum mag man Hagen billig große Ehre zugestehn.

"Fünfhundert Mannen hab ich und der Freunde mein: 1312 Die sollen euch zu Diensten hier und bei Etzeln sein, Was ihr auch gebietet; ich selber steh euch bei Und will michs nimmer schämen, mahnt ihr mich künftig meiner Treu. "Eure Pferdedecken haltet euch bereit; 1313 Was Rüdiger gerathen hat, wird euch nimmer leid.

Wir müsten selbst drum werben, sollt es ihr zur Ehre sein." Da sprach aber Hagen: "Das sprecht ihr unbedacht. 1250 Wenn ihr Etzeln kenntet wie ich und seine Macht, Und ließt ihr sie ihn minnen, wie ich euch höre sagen, Das müstet ihr vor Allen mit großem Rechte beklagen."

Wie die wilden Thiere gaffte sie da an, 1853 Die übermüthgen Helden, mancher Heuneumann. Da sah sie durch ein Fenster Etzels Königin: Das betrübte wieder der schönen Kriemhilde Sinn. Sie gedacht ihres Leides; zu weinen hub sie an. 1854 Das wunderte die Degen, die Etzeln unterthan, Was ihr bekümmert hätte so sehr den hohen Muth? Da sprach sie: "Das that Hagen, ihr Helden kühn und auch gut."

Daß sie sie schauen sollten, des freuten beide sich sehr. Die Spielleute spornten die Rosse mächtig an. 1552 Sie sanden König Etzeln in seiner Stadt zu Gran, Gruß über Grüße, die man ihm her entbot, Brachten sie dem Könige: vor Liebe ward er freudenroth.

Als die Botenkunde die Markgräfin gewann, 1206 Leid war es ihr zum Theile, zu sorgen hub sie an, Ob sie wohl eine Herrin gewänne so wie eh. Gedachte sie an Helke, das that ihr inniglich weh. Nach sieben Tagen Rüdiger ritt aus Heunenland, 1207 Worüber frohgemuthet man König Etzeln fand. Man fertigte die Kleider in der Stadt zu Wien; Da wollt er mit der Reise auch nicht länger mehr verziehn.

Werbel der Recken viel bei König Gunthern fand. Der König wohlgezogen zu grüßen sie begann: 1489 "Willkommen, beide Fiedler, die Etzeln unterthan, Mit euern Heergesellen: wozu hat euch gesandt Etzel der reiche zu der Burgunden Land?" Sie neigten sich dem König.

Mein Leben muß dahin Schwinden aus den Wunden, die an mir offen stehn. Der Tod will mich nicht länger euch und Etzeln dienen sehn." Zu Thüringern und Dänen sprach er hingewandt: 2178 "Die Gaben, so die Königin euch beut, soll eure Hand Nicht zu erwerben trachten, ihr lichtes Gold so roth Und besteht ihr Hagen, so müßt ihr schauen den Tod."

Auch war bei Kriemhilden manche schöne Maid; Wohl Siebentausend zählte der Königin Heergeleit. Kriemhild mit ihren Frauen in den Fenstern saß 1964 Bei Etzeln dem reichen; gerne sah er das. Sie wollten reiten sehen die Helden auserkannt: Hei! was man fremder Recken vor ihnen auf dem Hofe fand!

Da sprach die Königin Ute: "Dass kann nun nicht sein. 1505 So gern ich öfter sähe die liebe Tochter mein, So wohnt zu fern uns leider die edle Königin: Nun geh ihr immer selig die Zeit mit Etzeln dahin. "Ihr sollt mich wißen laßen, eh ihr von hinnen müßt, 1506 Wenn ihr reiten wollet; ich sah in langer Frist Boten nicht so gerne, als ich euch gesehn."