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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Erwachendes Frühjahr, die Zweige geschwellt, warme Luft und warme Blätter, Esther voraus am Wege, rechts und links zugleich, von überallher ihr zwitscherndes Lachen, von überallher die Überraschung ihrer herrlichen Jugend, immer auf der Flucht, bis es plötzlich neben ihm aufrauschte, lautlos aufschwellend neben ihn sich drängte, scheu, wollüstig, Esther.

Fremde Augen, fremde, robuste Hände, brutale Worte, ihre, der armen Esther kranke Nacktheit fühlte er als seine eigene Schande. Am dritten Tage dachte er nur an ihren Tod. Tausendmal war solches geschehen, die blühendsten Menschen hatte »es« so hinweggerafft, warum sollte es nicht sie hinwegraffen, die er liebte? Er liebte sie?

Man ließ ihn warten, niedersitzen in einem ungeheizten Zimmer, nebenan war Anschütz zu hören, wie er lachte, mit Esther sich lange unterhielt, seine Schritte schienen oft nahe der Tür, seine Hände drückten schon an der Klinke; Edgar erhob sich, aber niemand kam, es wurde still. Edgar nahm sich zusammen, er trat ein, fand Esther allein.

Als das so eben von Racine geschriebene Schauspiel »Esther« in Saint-Cyr aufgeführt wurde, hatte Marie den Ehrenplatz. Jakob saß ihr zur Rechten, Ludwig nahm bescheiden zu ihrer Linken Platz.

Sprich mir kein Wort! Ich will! Und diese Fackel Soll mich begleiten, flammend wie ich selbst, Nur leuchtend weil zerstoerend und zerstoert. Sie ist in jenem letzten, innern Zimmer, Wo ich so oft ? Esther. Sie ist, sie war, sie bleibt. Mir deucht ich sehe Blut auf meinem Weg. Es ist der Weg zum Blut. O Nacht der Greuel. Isaak. Wir sind im Dunkeln. Esther.

Aber Esther, zum erstenmal Esthers Stimme am Telephon, sagte, er solle sich keine Sorgen machen, Edgars Stellung in der Fabrik, fast leitend, blieb. Edgars Stellung in der Fabrik, fast leitend, war unhaltbar, denn sein Mitarbeiter, der um acht Jahre jüngere Mitarbeiter, wurde Chefchemiker, stand über Edgar.

Sie war sehr elegant, mit Schmuck behängt, sehr verjüngt, ein junges Mädchen, ein glücklicher Mensch. »Was willst du? Deine Stelle ist vergeben, nicht einem besseren, einem anderen einfach. Warum hast du so lange gewartet? Die Stadt ist zu klein für Edgar und Esther. Die Welt ist groß. Man wird dich entschädigen. Du erhältst Nachricht. Kommen? Nein, man schreibt dir

»Wir werden telephonieren«, sie verschwand, entglitzerte. »Ich gehe«, sagte Edgar. »Nein! Soll >es< vertilgt werden, dann unter deinen Augen!« »Esther!« »Nun?« »Wie soll ich dir dankenKnirschend hervorgerollt, »EdgarDas Weib: »Der Herr wird sofort kommen, zur UntersuchungEdgar: »Untersuchung?« »O, keine Angst.

Sie sollen wissen dass ihr Herr noch lebt Und dass die Sonne tot nicht wenn es Abend Dass sie am Morgen neu sich strahlend hebt. Du folgst mir Garceran! Garceran. Seht mich bereit. Esther. Doch Herr, was wird aus uns? Rahel. O bleibt doch, bleibt! Koenig. Das Schloss ist fest, der Kastellan bewaehrt, Er wird euch schuetzen mit dem eignen Leben.

Esther lag vielleicht schon in dieser Minute auf dem schmutzigen Seziertisch eines Vorstadtspitals, sie krümmte sich nicht unter der knochigen Hand eines betrunkenen Sezierdieners, der ihren zerstörten Leib mit groben Bindfaden zusammennähte. Aber nicht erst der Tod, schon er, Edgar, hatte diesen Körper aufgerissen, ihn mit einem Atom Lust gefüllt und mit einem Berg von Schmerz und Tod.

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zähneklappernd

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