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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Esther verkaufte alles, was sie an Schmuck hatte, man schaffte dafür eine chemische Wage, einen Arbeitstisch, Platintiegel an, eine große Anzahl von Flaschen kam, da schon die Ausdünstung von ganz unschuldigen Lösungen Edgars kranke Kehle reizte, in den Raum zwischen den Fenstern.

Aber Esther, zum erstenmal Esthers Stimme am Telephon, sagte, er solle sich keine Sorgen machen, Edgars Stellung in der Fabrik, fast leitend, blieb. Edgars Stellung in der Fabrik, fast leitend, war unhaltbar, denn sein Mitarbeiter, der um acht Jahre jüngere Mitarbeiter, wurde Chefchemiker, stand über Edgar.

Edgar war fast ausschließlich Gegenstand der Konversation, indem sich die Mutter mit etwas erheuchelter Besorgnis über seine Blässe und Nervosität aussprach, während der Baron wieder dies lächelnd abwehrte und sich rühmend über die nette Art seines »Freundes«, wie er ihn nannte, erging. Es war Edgars schönste Stunde.

Du hast dich anständig zu benehmen. Das ist allesEdgars Gesicht fror wieder kalt ein. »Wie du meinstsagte er hart, »ich habe dich gewarnt.« »Also du willst dich nicht entschuldigen?« »NeinSie standen sich schroff gegenüber. Sie fühlte, es ging um ihre Autorität. »Dann wirst du hier oben speisen. Allein. Und nicht eher an unseren Tisch kommen, bis du dich entschuldigt hast.

Vielleicht einen Vorschuß auf den Gehalt Edgars als Chemiker, denn auch die Fabrik, in der Edgar arbeitete, gehörte der Bank Anschütz. Drei Tage nachher war alles verloren, die Aktien standen so tief, daß Edgar dem Bankier einen Betrag schuldete, der nie abzuzahlen war.

Mittag saß der Baron, der Einladung der immer freundlicheren Mutter Edgars folgend, an ihrem Tisch. Aus dem =vis-

Er bekam nach langem Suchen eine Stelle als Hilfschemiker in einer Anstalt, wo man Kot, Urin, Auswurf chemisch untersuchte, aber auch zu dieser Arbeit ließ man ihn nur widerwillig zu, da ältere Kräfte wie er als schwer behandelbar galten. Und dann, was konnte ein Mensch leisten, der es in Edgars Alter zu keiner Position gebracht hatte und sich in den Zeitungen anbot?

»Nun, Blut! Mußt du die Kissen beschmutzen, wir müssen darauf liegen, wer wird sie waschenSchluchzend: »Nun erst ist >es< verloren, wo es gebären, für wen zuerst sorgen, wohin es legen? wenn er schon da liegtSie faßte das Handtuch und preßte es aus, blutige Flüssigkeit tröpfelte zur Erde, mit ihren Tränen vereint; so verbrachte sie stöhnend die Nacht und ließ die Hand nicht von Edgars Stirn.

Der Baron hatte ihn also verraten. Deshalb also der frühe Aufbruch: er sollte heute eingewiegt werden in Sicherheit, um ihnen morgen nicht mehr im Wege zu sein. »Schuft«, murmelte er. »Was meinst dufragte die Mutter. »Nichts«, stieß er zwischen den Zähnen heraus. Auch er hatte jetzt sein Geheimnis. Es hieß Haß, grenzenloser Haß gegen beide. Schweigen Edgars Unruhe war nun vorbei.

Ihre Hose, handbreite Stickerei um die Knie, so mädchenhaft, ihrer Schenkel edel geschwungenes Fleisch, alles goldgelb, elektrisch umgleißt vom blendenden Scheinwerfer. Sie stieß Edgars Hand von sich, er schlich in den Winkel, Metall klirrte, Wasser rauschte. »Also? Es ist vorbei, meine Dame! Die Untersuchung hat nichts bedrohliches ergeben.

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