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Ebenso kann auch die Poesie in ihren fortschreitenden Nachahmungen nur eine einzige Eigenschaft der Körper nutzen, und muß daher diejenige wählen, welche das sinnlichste Bild des Körpers von der Seite erwecket, von welcher sie ihn braucht. Hieraus fließt die Regel von der Einheit der malerischen Beiwörter, und der Sparsamkeit in den Schilderungen körperlicher Gegenstände.

Gewiß nicht; sondern es ist es dadurch geworden, weil er das Individuum, den Fuchs, mit dessen bloßem Namen wir einen gewissen Charakter verbinden, aus welchem sich der Grund von der ihm zugeschriebenen Handlung angeben läßt, in ein anders Individuum verwandelt hat, dessen Name keine Idee eines bestimmten Charakters in uns erwecket. "Ein Mensch!"

Ihre Locken aufgelöset Traurend um die Schultern wehen, Ihre Füße sind entblößet, Sie muß so zur Buße gehen. Als sie aus dem Haus geschritten, Zog sie Schuh und Strümpfe ab, Die sie, auf sein dringend Bitten, Pietro zu bewahren gab. Und im Gurt er sie verstecket, Wie beliebten, reichen Schmuck; Seines Herzens Schlag erwecket Der verehrten Pfänder Druck.

Zwar spricht der weise Mann: "Dreierlei haben einen feinen Gang und das Vierte geht wohl, der Löwe mächtig unter den Thieren, er fürchtet Niemand ein Hahn mit kraftgegürteten Lenden, ein Widder und ein König, gegen den sich Keiner erheben darf" aber dennoch fürchtet der Löwe, der Niemanden fürchtet, den Hahn und fliehet vor seinem Anblick und Geschrei; denn der Feind, der umhergeht wie ein brüllender Löwe und suchet, wie er uns verschlinge, fliehet vor dem Rufe des Wächters, der das Gewissen erwecket, auf daß wir uns rüsten zum Kampf.

O sagt, ist diese Kunst, die so eur Herz zerschmelzt, Der Leidenschaften Strom so durch eur Inners wälzt, Vergnügend, wenn sie rührt, entzückend, wenn sie schrecket, Zu Mitleid, Menschenlieb' und Edelmut erwecket, Die Sittenbilderin, die jede Tugend lehrt, Ist die nicht eurer Gunst und eurer Pflege wert?

"Allerdings ist es wahr", antwortete der Löwe; "und es ist eine allgemeine Anmerkung, daß wir großen Tiere durchgängig eine gewisse kleine Schwachheit an uns haben. So wirst du, zum Exempel, von dem Elefanten gehört haben, daß ihm das Grunzen eines Schweins Schauder und Entsetzen erwecket." "Wahrhaftig?" unterbrach ihn der Hase.

Wie lieblich und nützlich ist das Krähen des Hahnen; dieser treue Hausgenosse erwecket den Schlafenden, ermahnet den Sorgenden, tröstet den Wanderer, meldet die Stunde der Nacht und verscheuchet den Dieb und erfreuet den Schiffer auf einsamem Meere, denn er verkündet den Morgen, da die Stürme sich legen. Die Frommen weckt er zum Gebet und den Gelehrten ruft er, seine Bücher bei Licht zu suchen.

Sein Garten wird verpacht, damit kein Kind nichts schmecket, Er spricht: Die rothe Ruhr wird durch das Obst erwecket. Sind denn die Felder weiß, legt man die Sicheln an, So schmerzt ihm, daß er dieß nicht selbst verrichten kan.

Ich weis, daß mein Erlöser lebt, Daß ich, erwecket aus der Erde, Wenn er sich zum Gericht erhebt, Im Fleisch ihn schauen werde. Kann unsre Lieb im Glauben hier Für den, der uns geliebt, erkalten? Dieß ist die Lieb, o Gott! zu dir, Dein Wort von Herzen halten. Erfüll mein Herz mit Dankbarkeit, So oft ich deinen Namen nenne, Und hilf, daß ich dich allezeit Treu vor der Welt bekenne.

In diesem Ton ging es weiter; späterhin kamen einige zum Schönrednerischen strebende Stellen, und eine begann mit dem Satz: »Welcher Erwachsene gedächte nicht mit trauriger Rührung an meine unverdiente Einsperrung, in der ich meine blühendste Lebenszeit zugebracht habe, und wo so manche Jugend in goldenen Vergnügungen lebte, da war meine Natur noch gar nicht erwecket