Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 28. Mai 2025


Sie schwenkten Tücher, daß man sie holen möge. Und sicher war eins: Mußte das arme Fünfblatt dort über Nacht bleiben, so erfror es. Der Presi wütete über Thöni, er sammelte dann eine Hilfskarawane, und die von St. Peter ließen sich, obgleich sie sich über den neuen Frevel wie über den ersten empörten und ihre Schadenfreude nicht verbargen, sofort herbei, die Rettung der Gesellschaft zu versuchen.

Und ebenso sieht man, daß ich nichts verschweige. Es darf nicht meine Absicht sein, das Häßliche schön zu malen. Aber kurz nach der Geburt des zweiten Kindes trat jenes unglückliche Weihnachtsereignis ein, welches ich bereits erzählte. Der brave junge Mann stürzte des Nachts mit den Broten in die tiefe Schneeschlucht und erfror.

Es wurde Winter. Merkwürdig: die Zeit ging über alle guten Vorsätze ebenso sicher hinweg wie über die schlechten Eigenschaften, deren man nicht Herr werden konnte. Es lag etwas Schönes, Hinwegnehmendes und Verzeihendes in diesem Gehen der Zeit. Sie ging über den Bettler wie über den Präsidenten der Republik hinweg, über die Sünderin und über die Anstandsdame. Sie ließ vieles als klein und unbedeutend empfinden; denn sie allein stellte das Erhabene und Große dar. Was war denn das ganze Treiben und Leben, was all das Sich-Rühren, was das Vorwärtsstreben gegen die Höhe, die sich keineswegs darum bekümmerte, ob einer ein Mann wurde oder ein Simpel, der es gleichgültig war, ob man das Rechte und Gute wünschte oder nicht? Simon liebte dieses Rauschen der Jahreszeiten über seinem Kopf, und als eines Tages Schnee in die dunkle, schwärzliche Gasse hinabflog, freute er sich des Fortschrittes der ewigen, erwärmenden Natur. »Sie schneit, das ist der Winter, und ich Törichter habe geglaubt, den Winter nicht mehr erleben zu sollendachte er. Es kam ihm wie ein Märchen vor: »Es waren einmal Schneeflocken, die flogen, weil sie nichts Besseres zu tun wußten, auf die Erde nieder. Viele flogen aufs Feld und blieben dort liegen, andere fielen auf die Dächer und blieben dort liegen, wieder etliche und andere fielen auf Hüte und Kapuzen von schnell vorwärtseilenden Menschen und blieben dort liegen, bis sie abgeschüttelt wurden, einige und wenige flogen einem Pferd, das vor einem Karren angebunden stand, ins treue, liebe Antlitz und blieben auf den langen Wimpern der Pferdsaugen liegen, ein Schneeflocken flog in ein Fenster hinein, aber was er dort machte, ist nicht erzählt worden, jedenfalls blieb er dort liegen. In der Gasse schneit's, im Wald oben, o, wie schön muß es jetzt im Wald sein. Da könnte man hingehen. Hoffentlich schneit es noch bis in den Abend, wenn die Laternen angezündet werden. Es war einmal ein Mann, der war ganz schwarz, da wollte er sich waschen, aber er hatte kein Seifenwasser. Als er nun sah, daß es schneite, ging er auf die Straße und wusch sich mit Schneewasser und davon wurde sein Gesicht weiß wie Schnee. Da konnte er prahlen damit, und das tat er. Aber er bekam den Husten, und nun hustete er immer, ein ganzes Jahr lang mußte der arme Mann husten, bis zum nächsten Winter. Da lief er den Berg hinauf, bis er schwitzte, und noch immer hustete er. Das Husten wollte gar nicht mehr aufhören. Da kam ein kleines Kind zu ihm, es war ein Bettelkind, das hatte einen Schneeflocken in der Hand, der Flocken sah aus wie eine kleine zarte Blume. » den Schneeflockensprach das Kind. Und nun der große Mann den Schneeflocken, und weg war der Husten. Da ging die Sonne unter, und alles war dunkel. Das Bettelkind saß im Schnee und fror doch nicht. Es hatte zu Hause Schläge bekommen, warum, das wußte es selber nicht. Es war eben ein klein Kind und wußte noch nichts. Seine Füßchen froren ihm auch nicht, und doch waren sie nackt. In des Kindes Auge glänzte eine Träne, aber es war noch nicht gescheit genug, um zu wissen, daß es weinte. Vielleicht erfror das Kind in der Nacht, aber es spürte nichts, spürte gar nichts, es war zu klein, um etwas zu spüren. Gott sah das Kind, aber es rührte ihn nicht, er war zu groß, um etwas zu spüren

Gott helfe dem, der's nicht vermag, Zu geben halb sein Herz; Es kommt die Zeit, sie kommt, da ganz Er nehmen muß den Schmerz. Gott helfe dem, der nicht vergißt, Daß er so froh einst war; Gott helfe dem, dem alles bricht, Dem nur der Geist blieb klar. Mary Anne, Mary Anne, Mary Anne, Mary Anne, All, was ich je gepflanzt, erfror, Nun, da ich dich verlor.

Ein Wort der Dankbarkeit, der Liebe hätte ich gern gesagt; in der Temperatur, die zwischen uns herrschte, erfror es, noch ehe es über die Lippen kam.

Welche Fülle trug er in mich hinein: Du warst die Frau, die eine Nacht mit mir schlief in Kowno in Lasallis Haus, das Napoleon bewohnte, und vor dessen Fenster ein elender Winter dann erfror . . . . . . die aus dem Boot auf den Aalandsinseln mir entgegenlief, weißblond, im Hemd zwischen den Dünen . . . . . . die aus dem rumänischen Zirkus herauspreschte in die Pflaumenblüte meines Wagens.

Und die Eisbären, in so furchtbarer Gestalt, und einer Wildheit, von der Niemand sonst sich würde haben träumen lassen, sie sei je zu bändigen, fand man in Ställen, um mit ihnen dort zu reisen, wo selbst das Rennthier oft erfror, nämlich jenseit des achtzigsten Grades nördlicher Breite.

Andere suchen