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Wähnet Ihr wirklich, Gunther habe Euch besiegt? Siegfried war's, mein Herr und Held Siegfried! Ha, wie Ihr erblaßt! Unsichtbar unter der Tarnkappe bekämpfte Euch mein Herr, und Gunther tat nur die Gebärden, und im Weitsprung trug mein Herr Siegfried gar Euren König unterm Arm durch die Lüfte! Was? Schämt Ihr Euch nun Eurer Frechheit

Beschleuniget euch also, ich muß gehen und noch an andre Freunde schreiben; und hiemit lebet wohl, Sir Michell. Fünfter Aufzug. Erste Scene. König Heinrich. Wie blutig die Sonne von jenem buschichten Hügel herab sieht! Der Tag erblaßt vor Schreken über ihren Grimm. Prinz Heinrich.

51 Die schöne Rezia erblaßt bey diesem Wort; Ihr ängstlich Auge scheint zu fragen und zu bitten: "Warum verziehn? warum am steilen Bord Des Untergangs verziehn? O laß mit Flügelschritten Uns eilen, eh' der Taumelgeist zerrinnt, Der unsrer Feinde Sinne bind't!" Doch Hüon, unbewegt, begnüget sich, mit Blicken Voll Liebe ihre Hand fest an sein Herz zu drücken.

Entblößt dem meuchelnden Dolchstoß Offen seht ihr die Brust, in der ein tapferes Herz schlägt! Wohl bekannt ist mir’s, daß ihr nach dem Leben mir strebet; Auf, vollführet es hier, eh’ draußen noch tausende fallen, Opfer des Kriegs, des furchtbarn, der mir nimmer zum Heil wird!“ Dann verstummt’ er, erblaßt, vor den Tapferen.

Ich suchte ihm durch Blicke verständlich zu machen, wie er mit mir daran sei, als dies aber nichts half, und er Miene machte, wieder einzunicken, schrie ich ihm laut entgegen: "Wie steht's mit der Klapperschlange?" Ich meinte jene in der Bierbude. Niernhäutl versicherte mir hinterher, ich sei hiebei zur Leiche erblaßt, ich glaub's ihm herzlich gern, mir war, als läg ich im Fieber!

Ha! warum erblaßt ihr? Ihr fahrt zurück wie vor einem Verbrecher, der an die letzte fürchterliche Gränze aller Laster gekommen ist, ihr scheut euch mich Bruder zu nennen, ach, ein hartes Verhängniß weht mich wie einen Staub umher, ich muß der sein, der ich bin. Ali sah ihn lange mit einem staunenden Blicke an.

Zwar ist ihr Gang noch ruhig, zwar beherrscht Gesetz und Sitte sie noch, doch sie erblaßt, wenn sie die Herzenskämpfe ihrer Freunde sieht; oft steht sie nach einer schlummerlosen Nacht erst um acht Uhr auf und sitzt stundenlang stumm ihrem Vater gegenüber. Sie singt nicht mehr, sie näht wenig, liest viel und denkt immer.

Sein Dank auf den Fittigen tiefer, Inniger Andacht flog empor zu dem Vater im Himmel. Als er den Blick zu dem Bild’ erhob, und das Aug’ auf die Augen Heftete, die so mild den frommhinwandernden Pilger Wecken zur Liebe des Sohn’s, da erblaßt’ er betroffen.

Doch plötzlich sprang er wie ein wildes Tier auf seinen Offizier los. Der Morgen naht: auf die Fluren legt sich ein silberner Nebel und der Himmel erblaßt im Osten. Es ist die fahle Stirn des Tages, die langsam emportaucht; erschrocken ziehen weißliche Wolken eilig gegen Westen und weit in der Ferne ertönt das Kleingewehrfeuer der manövrierenden Brigaden.

23 Geheimer Ahnung voll, doch mit entschloßnem Muth, Naht Hüon sich, den zärtlichsten der Blicke Auf Rezia gesenkt, die bang und ohne Blut, Gleich einem Gypsbild steht. Er zieht, und o Geschicke! O Oberon! er zieht mit frost'ger bebender Hand Das Todesloos. Verstummend schaut die Menge Auf ihn; er liest, erblaßt, und ohne Widerstand Ergiebt er sich in seines Schicksals Strenge.