United States or Martinique ? Vote for the TOP Country of the Week !


Dann kam ein Herr und hat einen Vortrag gehalten mit Lichtbildern. Über die Sanitätshunde. Der Pepi hat nur grad so gestaunt. Das Herz ist ihm aufgegangen. So gescheite Hunde! Ja, sollt man's denn für möglich halten? Pepi Bröselmeier geriet in Ekstase. Das ist ja großartig mit den Sanitätshunden! Ja, dafür würde er auch was stiften!

Sie haben zweieinhalb Mal solange das Leben gesehen wie ich und die Berechtigung, die Augen manchmal zu schließen und die Dinge nicht so ernst zu nehmen, da Sie vieles gesehen und meistens überlebten. Ich weiß, daß die Skepsis zur Ekstase gesellt erst jene kühle Tatsicherheit gibt, die gebraucht wird. Ich entziehe mich dem nicht.

Um sich herauszuheben, um in sich eine Ekstase zu erwecken, die ihn forttrug aus all den Dutzendwerten, die ihn umgaben, blieb ihm nur ein Mittel. Von ganz geringen Anregungen abgesehen, die wohl kaum geeignet waren, zur Ekstase zu führen, hat dieser unglückliche Dichter nur einmal in seinem Leben von aussen her der Muse Kuss empfangen: durch sein schönes geliebtes Weib, Virginia Clemm.

Ehe noch der letzte Faden zum Leben zerrissen und die stille Frau in die Gruft gesenkt war, schrieb Edgar Poe sein Meisterstück, den „+Raben+“. Und zu diesem Gedicht, das in der Weltliteratur nicht seinesgleichen hat, nahm er, ich möchte es den englischen Heuchlern ins Gesicht schreien die Ekstase wie aus demheiligenRausche des um die Verlorene blutenden Herzens, so auch aus demgemeinen, lasterhaftenRausche +der Weinflasche+!

Verlass das böse Weltgetriebe. Vor allem unterlass die Liebe, Denn grade sie erweckt auf's Neue Das Leben und mit ihm die Reue. Da schau mich an. Ich bin so leicht, Fast hab ich schon das Nichts erreicht, Und bald verschwind ich in das reine Zeit- raum- und traumlos Allundeine. Als so der Meister in Ekstase, Sticht ihn ein Bienchen in die Nase. Oh, welch ein Schrei! Und dann das Mienenspiel dabei.

Er ist der ewig Unerreichbare, ist aller Qualen Qual, und mitten aus Dostojewskis Brust bricht darum Kirillows Schrei: »Gott hat mich mein ganzes Leben lang gequältDas ist Dostojewskis Geheimnis: er braucht Gott und findet ihn doch nicht. Manchmal meint er ihm schon zu gehören, und schon umfaßt ihn seine Ekstase, da klirrt sein Verneinungsbedürfnis ihn wieder zur Erde.

Schöpfung ist ihm Ekstase, Qual, Entzückung und Zerschmetterung, eine zum Schmerz gesteigerte Wollust, ein zur Wollust gesteigerter Schmerz, das ewige Spasma, der immer wiederholte vulkanische Ausbruch seiner übermächtigen Natur. »Unter Tränen« schreibt der Zweiundzwanzigjährige sein erstes Werk »Arme Leute«, und seitdem ist jede Arbeit eine Krise, eine Krankheit. »Ich arbeite nervös, unter Qual und Sorgen.

Der junge Mensch zwischen 1911 und 1918 war Krieger und Revolutionär, Expressionist und Bolschewist. Er ging in den Krieg als Revolutionär und in die Revolution als Krieger. Er fiel von einem Extrem ins andere: aus der Ekstase in die Verzweiflung, und umgekehrt. Er liebte allzu vage die Menschheit, ohne noch recht vom Menschen zu wissen.

Wenn ich schon als Kind außerstande war, den Opfertod Christi als solchen zu empfinden, nicht nur, weil er als Gottessohn die Gewißheit ewigen Lebens besaß, sondern weil es mir nicht so heldenhaft erschien, in der Ekstase des Glaubens für die Erlösung der ganzen Menschheit zu sterben, so weiß ich jetzt, daß unser Opfer gar kein Opfer ist, sondern im Gegenteil Selbstbehauptung.

Die Verpflichtung zum Meßopfer versetzt ihn in einen Enthusiasmus, in eine Ekstase, wo man den bisher so natürlichen Mann gänzlich verliert. Er weiß kaum, wohin er schreitet, er taumelt auf dem Wege und vor dem Altare. Hebt er die Hostie in die Höhe, so kann er die Arme nicht wieder herunterbringen; es scheint, als zöge ihn eine unsichtbare Kraft empor.