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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Denn Das, was in dieser Musik regiert, der Affect, die Lust an erhöhten, weit gespannten Stimmungen, das Lebendig-werden-wollen um jeden Preis, der rasche Wechsel der Empfindung, die starke Reliefwirkung in Licht und Schatten, die Nebeneinanderstellung der Ekstase und des Naiven, das hat Alles schon einmal in den bildenden Künsten regiert und neue Stilgesetze geschaffen: es war aber weder im Alterthum noch in der Zeit der Renaissance.
So wie die Ekstase den Mystiker in eine Sphäre erhebt, wo jede Dauer und jeder Ablauf aufgehört hat, aus der er nur wegen seiner kreatürlich-organischen Beschränktheit in die Zeitwelt herabsinken muß, so schafft jede Form der innig-sichtbaren Wesensgebundenheit einen Kosmos, der dieser Notwendigkeit a priori entzogen ist.
Nur in der Ekstase ist Dostojewski der einheitliche Mensch, nur in diesen kurzen Augenblicken der vollendete Künstler.
Und dieser geniale Realismus des seelischen Hörens geht restlos mit in die geheimnisvollsten Zustände des Wortes, in die sumpfige, stockende Fläche des trunkenen Irreredens, in die beflügelte, keuchende Ekstase des epileptischen Anfalles, in das Dickicht der lügnerischen Verworrenheit. Aus dem Dampf der erhitzten Rede ersteht die Seele, aus der Seele kristallisiert sich allmählich der Körper.
So kann er sich steigern und zu Begeisterungen kommen, große Ekstasen aus seiner Seele aufschwingen lassen. Er kommt bis an Gott als die große nur mit unerhörter Ekstase des Geistes zu erreichende Spitze des Gefühls. Doch sind diese Menschen keineswegs töricht. Ihr Denkprozeß verläuft nur in anderer Natur. Sie sind unverbildet. Sie reflektieren nicht.
Aus dem trüben Dunst dieser Tage ballen sich langsam eigene Formen, und endlich reift aus diesem vernebelten traumhaften Zustand von Angst und Ekstase sein erstes dichterisches Werk, der kleine Roman »Arme Leute«.
Und: +in dieser Ekstase leistet jeder Mensch das Höchste, was seine Intelligenz überhaupt zu leisten imstande ist+. Der Griswold hatte recht: Edgar Allan Poe trank. Und da wie bei uns allen sein Leib verhältnismässig schlecht auf die Vergiftung des Alkohols reagierte, abgestumpft war durch die Trinkgewohnheiten von Generationen +von Vorfahren+, so trank er viel. Er soff.
Aus dieser Gebundenheit erwachte sie langsam zu einem staunenden Gedanken: »Aber ich habe ihn doch damals heiraten und mich ihm zu eigen geben können!« Aber damals hatte die Ekstase ihrer Dankbarkeit sie getragen! Damals stand der Mann als ein von geheimnisvollen Leiden Zerschlagener vor ihr, und alle unbewußte Mütterlichkeit in ihr fand eine Aufgabe darin, ihm zu helfen.
Die rote Blutrose wächst eilig aus seinem Munde hervor und überdeckt mit warmen Blättern sein Antlitz ... In der Ekstase der Crescendo-Symphonie hat niemand sein Niederfallen bemerkt. Nur der beste Freund, der neben ihm gestanden hatte, ringt verzweifelt die Hände und steigt hastig zu ihm hinab. »Ich sterbe jetzt,« sagt der Musiker. »Wehe,« der Freund.
Epileptische Ausbrüche des Lebens eine Sekunde Ekstase und ohnmächtiger Zusammenbruch könnte man sie nennen. Hinter jeder Ekstase steht schon drohend die graue Dämmerung des erschlaffenden Gefühls, und aus langem Gewölk ballt sich behutsam der neue mörderische Lebensblitz.
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