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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Ihn ekelte vor jeder Speise, ihm graute vor den Kissen seines Lagers; denn seine Nächte wurden immer schauerlicher, und seine Träume jagten auf immer wilderen Rossen. Es kam eine Sonne, die ihn nicht mehr zu vollem Bewußtsein aufweckte. Er fuhr ein in einen dunkeln Schacht, der sich mit flackernden, sich drängenden Visionen bevölkerte. Da schritt ein feierlicher Zug. Je zwei und zwei!

In Hederich war inzwischen alles erloschen, was er bisher noch für Brecken übrig gehabt. Auch hatte ihn eine völlige Gleichgültigkeit erfaßt, welche Meinung Brecken über ihn, den Untergebenen, habe, ob er ihm gar die Thür weisen werde. Brecken ekelte ihn über die Maßen an; es ging ihm jetzt, wie es Carin lange ergangen, wie es sich allen, die mit dem Manne in Berührung kamen, am Ende aufdrängte.

Aber dieser gab der Einladung seines Wirtes keine Folge, sondern wählte stolz den letzten Sitz am Ende des Kreises. Ihm mißfiel entweder die Zweiweiberei des Fürsten wenn auch vielleicht nur das Spiel eines Abends oder dann ekelte ihn der Hofnarr, welcher, die Beine vor sich hingestreckt, neben dem Sessel Cangrandes auf dem herabgeglittenen Mantel desselben am Boden saß.

Die schmale, armselige Zelle, in der er bis jetzt gehaust, ekelte ihn auf einmal an. Er kündigte und ging aus, ein Zimmer zu suchen, das mit seinen Träumen möglichst übereinstimmen sollte. Der erfinderische Sinn münchner Vermieterinnen, der schon den Aushängezettel mit jenen feinen Nüancen versieht, welche auf den Preis schließen lassen, erleichterte ihm das Suchen.

Ihm ekelte vor dem Leben dort, seit er Gräfin Elisabeth in ihrem Unglück gesehen hatte. Er ging, ohne auszuruhen, den ganzen Abend und die ganze Nacht, bis er früh am Morgen um Sonnenaufgang an ein kleines Gehöft namens Löfdala kam, das ihm gehörte. Es war so früh, daß dort noch kein Mensch wach war. Liliencrona setzte sich auf die grüne Wippe vor dem Hauptgebäude und betrachtete sein Eigentum.

Und wenn ich daran dachte, daß im selben Augenblicke andre Männer mit ihren netten kleinen Frauen zusammen waren und sie an sich drückten, schlug ich mit meinem Stocke wild um mich. Es war sozusagen nicht mehr ganz richtig mit mir. Ich nicht mehr. Der bloße Gedanke, in ein Kaffeehaus zu gehn, ekelte mich an. Glauben Sie mir das!

Die Gedanken gingen weiter. Die gestrigen Vorgänge im Geschäft hatten ihn belehrt, welche Lasten er sich aufgeladen. Nur durch Vorteilszuwendungen hatte er sich die Personen gefügig gemacht. Geld machte alles! Das ekelte ihn an, das empörte ihn, obschon er das Leben so genau kannte.

Sein ernster Entschluß, sich um einen Verdienst umzutun, geriet einigermaßen ins Wanken, weil ihn davor ekelte, fremden Menschen unter die Augen zu treten und ihre Gleichgültigkeit ertragen zu sollen. Indessen kam sein Vater zurück, müde von der Arbeit und erschöpft von der Hundstagshitze.

Am Schluß der Andacht klirrte Graf Bertran waffenstrahlend an der Spitze seiner bunten Spießgesellen her, ließ den Mann fragen, da er sich vor ihm ekelte, ob also dieser betrunkene Philipp mit Recht gegen seine Behandlung protestiert hätte. Auf das bejahende Geschrei zuckte er mit der Achsel und ging weiter. Die Spielleute ließen den Meßner höher hüpfen.

Von hinten hauchte mir ein heißer Atem in den Nacken, der nach klebrigem Biere roch; aus dem Halsausschnitt der dicken, kleinen Frau neben mir stieg ein süßlicher Schweißgeruch. Mich ekelte vor der Erregung der Menge; eindruckslos rauschte sogar die mich sonst elektrisierende Musik an meinem Ohre vorüber; wie ein schlechtes Ausstattungsstück empfand ich das bunte Schauspiel vor mir.

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