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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Dabei hatte die Doktorin allerlei Aerger und Mißgeschick: die Eichenstämme, die ihr der Kurfürst aus dem Altenburger Forst angewiesen und die Luther selbst ausgesucht hatte, ließ sie fällen, um sie in Bretter schneiden zu lassen für ein Scheunlein. Als sie aber mit ihrem Fuhrwerk kam, die Bäume abzuholen, waren sie vom Amtmann verkauft oder unterschlagen.
Mit der „Jonischen“ Familie war die Lutherische eng befreundet, namentlich die beiden Käthen waren aufs innigste mit einander verbunden, sie waren stets ein Herz und eine Seele: die lebhafte thatkräftige Lutherin war offenbar recht angezogen von der fröhlichen Natur der Propstin. Aber auch den redegewandten Propst mochte die Frau Doktorin gerne leiden.
Er meinte: „Ich habe zu viel Gesinde.“ Mehr Dienstboten als heutzutage waren ja auch in diesen Zeiten üblich und möglicherweise ist hierin Frau Käthe etwas weiter gegangen, was wohl mit der zahlreichen Gesindeschar im Klosterleben zusammenhängen mochte . Aber es ist doch begreiflich, daß die Frau Doktorin darauf bedacht war, ihre Wirtschaft zu erweitern.
Das kann das zarte Kind gewiß nicht lange aushalten; seht es nur auch an, es ist ja zum Umblasen dünn und schmächtig. Ihr müßt wirklich zusehen, daß das Kind den kleinen Buben nicht mehr immer auf dem Arm halten und die anderen beiden noch dazu fortschleppen muß.« »Ja, ja, Frau Doktorin, das ist bald gesagt«, fiel jetzt die Marget ein; »aber was kann denn unsereins machen?
»Liebe Frau Stanhope«, sagte hier die Frau Doktorin, indem sie besänftigend die Hand der Jammernden ergriff, »ich begreife wohl Ihren großen Schmerz, aber denken Sie auch an ihr Kind! Es ist doch nicht das größte Leiden, an sein Kind zu denken, das der liebe Gott zu sich genommen und für immer von seinen Schmerzen befreit und zur ewigen Freude eingeführt hat.
Die Frau Doktorin war aber auch ein gar fleißiges Weib. Sie hat in ihrem Bereich ebenso gewaltig und unermüdlich geschafft und geschaffen, wie der Doktor in dem seinigen.
„Wie kam die Doktorin auf die verrückte Idee, in einem Luftwagen spazieren zu fahren?“ forschte der Richter.
Von hier aus schrieb Luther fleißig Briefe nach Haus, erhielt freilich von der vielbeschäftigten Frau Käthe nicht so leicht einen. Dafür mußten die Kinder und Hausgenossen schreiben, zu denen damals auch ein „Mariischen“ gehörte . Die drei ersten Briefe sind verloren gegangen, der vierte aber lautet : „Meiner herzlieben Käthe, Doktorin Kathrin und Frauen auf dem neuen Saumarkt zu handen.
Der alte Mann erschrak, auf solche Auffassung war er nicht vorbereitet gewesen. – Ihr Vater ... dem er Treulosigkeit, Schädigung und Selbstmord zu verzeihen gehabt! – Aber sie war ja ahnungslos. Er hatte manchmal gedacht, die Doktorin Lamprecht würde den Befehl, zu schweigen, nicht zu halten imstande sein, wo sie sonst etwas an triebhafter Geschwätzigkeit litt – aber so sind Frauen: schwatzen und klatschen – und können dennoch manchmal völlig schweigen – wo sie lieben und schonen wollen
Welchen Gewinn konnte er erhoffen, wenn der Dame beispielsweise der Sturz das Leben kostete? Ehrenstraßer stellte sich in Gedanken diese Fragen, doch fand er keine Antwort darauf es hapert in der Prämisse. Man kehrte in die Fabrik zurück; die noch immer bewußtlose Doktorin wurde nun in die Stadt getragen.
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