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Aktualisiert: 9. Juli 2025


Es weiß eben kein Mensch, wie die Armut tut, der nicht da durchgegangen ist, und ich muß manchmal denken: Unserem Herrgott sind seine Kinder nicht alle gleich lieb.« »Nein, Marget, das müßt Ihr nicht denken«, sagte die Frau Doktorin mit sanftem Ton, denn das schwere Leben der armen Leute ging ihr sehr zu Herzen. »Es gibt noch viel andere Leiden außer der Armut, die noch bitterer weh tun können.

»Guten Abend, Frau Doktorin«, tönte es jetzt vom Wege herüber, der durch eine Hecke von den Beeten getrennt war. »Sie haben doch immer das schönste Gemüse; man sieht wohl, daß dazu gesehen wird

Er beugte sich ganz nahe zu ihr hin, und sagte in zärtlichem Ton: „Wollen Sie meine Doktorin werden?“ Jetzt blickte sie zu ihm auf, und in ihren Augen las er ein stummes Ja. Im überschwänglichen Glücksgefühl umfaßte er ihre schlanke Gestalt und drückte einen Kuß auf ihre Lippen. „Geliebte,“ flüsterte er innig, „bist du ebenso glücklich wie ich? Sage es mir.“

Nachdem er eine kurze Zeit den Platz der Frau Stanhope eingenommen und sich über die Nora gebeugt hatte, wandte er sich zu der Mutter. »Frau Stanhope«, sagte er in rascher, aber teilnehmender Weise, »ich habe nichts mehr zu tun hier, suchen Sie das Unabänderliche zu tragen, das Kind ist tot. Ich will Ihnen meine Frau schickenDann ging er. Nach einer Weile kam die Frau Doktorin.

Den Verkehr dieser Hausfreunde mit Frau Käthe kennzeichnet ein Brief, den dieselben von Augsburg aus 1530 an die Doktorin geschrieben haben; es ist der Ton achtungsvoller Freundlichkeit mit einem Anflug von Lutherschem Humor; zugleich aber ein Beweis, wie geschäftstüchtig Frau Käthe war, daß Melanchthon sogar ökonomische Aufträge ihr gab, statt seiner eigenen Gattin, die er wohl auch für weniger schreibfertig halten mußte, als die Lutherin.

Die Doktorin Lamprecht, die nicht vom Platze wich und einigemal von der zornigen Ungeduld des alten Herrn angefahren wurdedie wußte noch: als Wynfried das Licht der Welt erblickte, hatte der selige Lamprecht chloroformieren müssen, denn die gnädige Frau lehnte es ab, auch nur den leisesten Schmerz zu ertragen, wenn die Wissenschaft ihr den ersparen könne.

Auch die Doktorin Lamprecht fehlte. Sie hatte einen furchtbaren Husten. Und Likowski berichtete, daß die alte Dame vor

Mit mühsamen Schritten stieg sie hinauf, schleppte sich durch die regennassen Straßen und kam nach Haus. Da war die Doktorin Lamprecht, mit vielen eiligen, unerschöpflichen Gesprächen und voll Ausrufen: wie sah Klara aus! Und ohne Schirm! Ohne Mütze! Und leichenblaß! Klara hatte Ausreden.

Er konnte sich auch in Frau Käthes Art nicht sonderlich schicken und machte Luther Vorwürfe, daß er sich von seiner Gattin bestimmen lasse. Dafür macht er in seinen Tischreden einigemale eine bissige Bemerkung über die Doktorin, als wäre sie herrschsüchtig und hoffärtig und berichtet überhaupt mit einer gewissen Herbigkeit über sie.

Da aber Klara nicht im mindesten auf die Führung eines so großen Hausstandes vorbereitet war, mußte sie all ihre rasche Intelligenz zusammennehmen, um in die Aufgabe hineinzuwachsen. Die gute alte Doktorin Lamprecht konnte ihr, aus dem engen kleinen Rahmen ihres wirtschaftlichen Lebens heraus, auch keinen Rat geben.

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