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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Und seltsam, da fühlte sich Bettine auf einmal wohler; sie stand auf, holte Wäsche aus der Kommode und fing ganz friedlich zu nähen an. Es scheint, daß Cäcilies Gegenwart in ihr das Gelüst nach Selbstpeinigung erweckt und bestärkt hatHanna schwieg eine Weile, in Gedanken verloren. Trauer und Müdigkeit war in ihren Zügen. »Und als nun Hubert Gottlieben zu dir kamfragte Dietrich flüsternd.

Lieber geh' ich nach Kärnten!“ Graf Törring warnte vor jeglicher Flucht; wolle der gnädige Fürst nicht nach der sicheren Burg Werfen, sei es besser, den Herzog zu Salzburg zu erwarten. Das wollte nun Wolf Dietrich in seiner Angst auch nicht thun; er verabschiedete die Kapitulare und harrte in tiefster Kümmernis der Kapuziner.

Alles, was wir von Theoderich und seiner Zeit wissen und erfahren, mutet uns ja besonders an, sind es doch Klänge aus der stürmischen Jugendzeit unserer Rasse, und wir können sagen, unseres Volkes. Als Dietrich von Bern ist er eine der gewaltigsten Gestalten der deutschen Heldensage.

Und Dietrich ließ Raum, wie sie befahl. Es war ihm selbst, als läge der Schatten zwischen ihnen. Er lag still und rührte sich nicht. Er hörte zu. Die Worte kamen ihm vor wie Tausende von Sprossen einer Leiter, auf der er in einen unermeßlich tiefen Schacht hinuntergezogen wurde.

»Ihr habt mehr Verstand als wir alle zusammenrief Dietrich, »ja, ja, so muß es geschehen! Wir sind stärker, als wir glaubten: nun wendet sich das Blatt. Ich glaube, die Franzosen werden ihr Kommen noch bereuen.« »Ich danke Gott, daß er Euch diesen Gedanken eingegeben hat, Meister De Coninckfuhr der junge Graf fort, »Eure guten Dienste sollen nicht unbelohnt bleiben.

Nach kräftigem Handschlag verließ Wolf Dietrich das Gemach, und alsbald holte der Kämmerer den Kapitular ab, um ihm sein Zimmer in der stolzen Burg anzuweisen. Pünktlich zur festgesetzten Stunde erschien auf Hohenwerfen der alte Kurat mit seinem Weibe von Skt. Jodok in der Einöde. Ein Greisenpaar, die dünnen Kopfhaare weiß, müde, abgehärmte Gestalten, gebrechlich, hinfällig.

Der Obristleutnant Herleberg trat in den Saal, angelockt von dem Lärm der Stimme des Gefangenen. Erbost darob protestierte Wolf Dietrich energisch gegen die Einmischung eines bayerischen Büttels.

Wohin geh ich? fragte er sich; wohin gehst du, Dietrich? fragte eine Stimme. Aber seine Brust war voller unausgeschöpfter und unerschöpflicher Liebe, voller Zweifel und Verwirrung. Er spürte die Lippen auf seinen Augen, da ermattete die Farbe jedes Bilds und sehnsüchtig streckte er die Arme aus, ein hingegebenes Geschöpf. »Cäcilieflüsterte er, »CäcilieUnd dann: »Hanna«, und wieder: »Hanna

Dietrich allein zu lassen, war ihr von einer Stunde zur nächsten wichtig geworden; plötzlich erkannte sie, daß Sammlung und Reifung für ihn auf dem Spiel stand und leidenschaftlich Aufgenommenes eine Zeitspanne zu ruhiger Läuterung brauchte.

»Das will ich gern, Herr Robrechtmeinte Dietrich; »aber ich weiß nicht, wie ich Euch die Nachricht beibringen soll; es schmerzt mich, den Unglücksboten spielen zu müssenFurcht malte sich auf den Gesichtern der Zuhörer; mit ängstlicher Neugier schauten sie auf Dietrich. Der füllte einen Becher mit Wein, trank und sprach dann: »Das soll mir Mut machen.

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