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Wo ist er hin? Janthe, wo? Janthe. O mir! Priester. Da's nun geschehn. Hero. Geschehen? Nein! Priester. Es ist! Die Götter laut das blut'ge Zeugnis gaben, Wie sehr sie zürnen, und wie groß dein Fehl; So laß in Demut uns die Strafe nehmen; Das Heiligtum, es teile nicht die Makel, Und ew'ges Schweigen decke was geschehn. Hero.

Wo brachtet ihr ihn hin? ich will zu ihm! Hero. Ha du! o Jüngling! Suchst du deinen Freund? Dort lag er, tot! Sie tragen ihn von dannen. Naukleros. O Schmerz! Hero. Ringst du die Hände, da's zu spät? Du staunst? Du klagst? Ja, läss'ger Freund! Er gab sich hin dem wildbewegten Meer, Beschützt von keinem Helfer, keinem Gott, Und tot fand ich ihn dort am Strande liegen. Und fragst du wer's getan?

Nu ja, viel zu verdienen war da nicht dabei, aber ein Bischen baar Geld thut auch gut, und da's ein Deutscher war, und sonst ein ordentlicher Mann schien, sagten meine Alte und ich ja. Jetzt liegt er nun freilich da, und wir haben die Sorge und Noth mit ihm, können ihn aber nun auch nicht im Stich lassen, bis er wieder gesund ist und sich selber helfen mag

O dass nun nicht der Groll, gekraenkte Wuerde, Und die Empfindung, die, wenn aufgeregt, Gern uebergeht in jegliches Empfinden: Von hart zu weich, von Innigkeit zu Zorn, Ihn hinreisst einzuwill'gen in das Schlimmste: Zu handeln, da's zu spaet. Herr Bischof Klesel. Julius. Nicht jetzt, nur jetzo nicht! Rumpf. Sie lassen sich Abweisen nicht. Nein wahrlich, in der Tat.

Hernach wurde ich freilich fuer meinen Part wieder ruhig; ich ueberlegte alles noch einmal und blieb zuletzt dabei: Es kann nicht sein! Aber das arme Weib war nicht damit zu getroesten. Sie verlangte nicht mehr zu sterben, da's eine doppelte Suende waer' wegen des Kindes, aber nach Meran zurueck, und hier muesse sich's entscheiden.

Sprichst du so warm fuer ihn? Kanzler. Fuer Euch wohl waermer. Hab ich ihm denn geschworen, so wie Euch? Doch, dass zwei Herrn, so hoch, so wuerdevoll, Sich gegenueberstehn, da's nur ein Wort, Ein Wort nur brauchte, um sie auszusoehnen Ja, Herr, es ist gesagt! Es sei gesagt!

Ich erzähl euch Ein hübsches Märchen; möglich, daß ihr's kennt; Doch, da's hier eben herpaßt, will ich wagen, Es nochmals aufzuwärmen. Erster Bürger. Gut, wir wollen's anhören, Herr. Ihr müßt aber nicht glauben, unser Unglück mit einem Märchen wegfoppen zu können; doch, wenn Ihr wollt, her damit. Menenius.

's ist was fuhr er zoegernder fort , was ich Ihnen nicht sagen kann, das stoesst mich fort von hier, dass mir ist, als muesst' ich grad' ersticken, wenn ich zwischen diesen Bergen noch laenger Odem holen sollt'. Und wenn auch alles glatt abginge beim Amt, ich bliebe doch nicht, ich ginge ins Kloster sowieso, da's unser Herrgott verboten hat, sich selbst aus der Welt zu helfen, was ich freilich am liebsten taet'. Aber irgendwo muss ich hin, wo ich fuer alle und jedermann wie tot und begraben bin und auch ganz vergesse, dass noch Menschen auf der Welt sind.

Die Verfolger auch im Rücken, Eingeengt bist du, umgarnt, Traust du noch nicht dem, der warnt? Dort dein Weg! Ich kann nicht, kann nicht! Daß ich jemals dir getraut! Zanga. Fühlst du's jetzt erst, da's zu spät? Rustan. O mir schwindelt, o mir graut!

Lug und Trug, wie immer, Wenn's hieß, ihm sei was Schlimmes widerfahren, Und ganz natürlich, da's so viele gibt, Die ihm das Schlimme wünschen! Wird getanzt In einem Haus, wo man um Tote klagt? Silo. Da wird denn bald viel Blut vergossen werden, Die Kerker stecken seit dem Aufruhr voll! Judas. Das weiß ich besser, als du's wissen kannst, Ich habe manchen selbst hineingeschleppt.