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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Zur Zeit war hier das Asyl für die geheimsten geistlichenoder weltlichenGedanken des Diakonus. Schweigend setzte sich Cethegus, auf ein gegenüber in die Wand eingelegtes Mosaikgemälde den flüchtigen Blick des verwöhnten Kunstkenners werfend, auf den niederen Lectus.

Nur Cassiodor schritt fest auf ihn zu, legte die Hand auf seine Schulter, sah ihm prüfend ins Auge und fragte dann: »Cethegus, kann ich dir helfen?« – »Nein, ich helfe mir selbstsprach dieser, entzog sich ihm und schritt allein und stolzen Ganges hinaus. Zehntes Kapitel.

Rasch waren sie über den breiten Graben hinweg, dem sie sonst kaum zu nahen gewagt. – Cethegus der erste am jenseitigen Rand. – Die Fackeln hatte der Sturm gelöscht. – Im Finstern fand er den Weg. »Hierher, Liciniusrief er, »mir nach! hier muß die Lücke sein

Sie soll ihn ja nicht lieben, sie soll ihn nur beherrschen. Oderfügte er, sie scharf ansehend, hinzu, »fürchtest du für ihr Herz?« – »Deine Zunge erlahme! Meine Tochter? ihn lieben? eher erwürg’ ich sie mit diesen HändenAber Cethegus war nachdenklich geworden. Es ist nicht um das Mädchen, sagte er zu sich selbst. Was liegt an ihr!

Schmach dir, daß man dich zwingen muß zur Ehre und zur GrößeDa ergrimmte Cethegus. Er fühlte sich beschämt. Jenes Ritterliche war ihm fremd und es ärgerte ihn, daß er es nicht verhöhnen konnte. Es ärgerte ihn, daß man ihn mit Gewalt nötigte, daß man seiner freien Wahl mißtraut habe. Wütender Haß gegen Tejas Mißachtung wie gegen des Königs brutale Offenheit loderte in ihm auf.

Sie alle kannte und nannte Prokopius, karg sein Lob, reichlich und mit Behagen spitzen, aber geistvollen Tadel spendend. Eben wandten sie sich zu dem Quartier des Martinus, des friedlichen Städteverbrenners, zur Rechten, da fragte Cethegus, stehen bleibend: »Und wessen ist das Seidenzelt dort auf dem Hügel, mit den goldnen Sternen und dem Purpurwimpel? und seine Wachen tragen goldne Schilde

Nach zwölf Jahren kehrte er zurück nach Rom. Es hieß, er werde großartige Bauten aufführen; man freute sich, das üppigste Leben in seinen Häusern und Villen beginnen zu sehen, man täuschte sich sehr. Cethegus baute sich nur das kleine Haus am Fuß des Kapitols, bequem und von feinstem Geschmack, und lebte mitten in dem volkreichen Rom wie ein Einsiedler.

Die »Nemesis« aber drehte rauschend ihr Steuer, wandte dem Hafen von Byzanz den Rücken und trug den Sträfling für immer aus dem Leben der Menschen. Achtes Kapitel. Wir haben Cethegus den Präfekten seit seiner Abreise nach Rom aus den Augen verloren.

»Der junge Totila wird dort die Hafenwache übernehmensprach Cassiodor. »Totila! Ein sonniger Knabe! Ein Siegfried, ein Götterliebling! Ihm können die Herzen nicht widerstehen. Aber freilich! Die Herzen dieser WelschenEr seufzte und fuhr fort: Wer versichert uns Roms und des Senats?« »Cethegus Cäsariussagte Cassiodor mit einer Handbewegung, »dieser edle Römer.« – »Cethegus?

»Der Himmel selbstsprach Cethegus stolz hinausschreitend, »straft eure Bosheit LügenAber langsam und nachdenklich ging der Präfekt über den Quirinal und das Forum Trajans nach seinem Wohnhaus. »Du drohst, Belisarius? Dank’ für den Wink! Laß sehn, ob wir dich nicht entbehren können

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