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Aktualisiert: 31. August 2025


Antoninas rasches Auge hatte das bemerkt und stutzte, mißtrauisch über das Einverständnis der beiden. Cethegus entging dies nicht. »Nein, Prokopsagte er zu Belisars Erstaunen: »unsre Freunde hier würden doch allzubald erkennen, daß Cethegus nicht der Mann ist, seinen Ehrgeiz in einem Lächeln Justinians befriedigt zu finden. Ich habe Rom nicht für den Kaiser gerettet

Zu seinen Füßen saß in langem Trauerschleier die hohe Gestalt der Regentin, das Haupt auf den linken Arm gestützt, der auf dem Sarkophage ruhte: der rechte hing erschlafft herab. Sie konnte nicht mehr weinen. Das Knistern der Pechflammen war das einzige Geräusch in dieser Grabesstille. – Lautlos trat Cethegus ein, nicht unbewegt von der Poesie des Anblicks.

Mit steigender Erregung hatte Cethegus zu Ende gelesen. Jetzt fuhr er auf. »Ein solcher Antrag zu dieser Stunde: – in dieser Stimmung: – er nimmt ihn an! Kaiser des Abendlandes mit hunderttausend Franken-Kriegern! Er darf nicht leben.« – Und er eilte an den Eingang seines Zeltes. Dort aber blieb er plötzlich stehen: »Thor, der ich warlächelte er kalt. »Heißblütig noch immer?

Mit einem kalten Blick der Geringschätzung schritt Cethegus an dem allen vorüber. Er ging weiter. In dem nächsten Gemach, dem zum Empfang fremder Gesandten bestimmten Saal, fand er eine Anzahl von vornehmen Goten, Herzogen, Grafen und Edeln beisammen, die offenbar Beratung hielten über den Thronwechsel und den drohenden Umschwung aller Verhältnisse.

Nein, das ist nicht das rechte Wort. Ich kann es mir nicht deutenUnd in Thränen ausbrechend, barg sie das Haupt am Halse der Mutter. – »Was ist geschehen, Kamillafragte Cethegus. – »Schon oftbegann sie tiefaufatmend, »spielte ein Zug um seinen Mund, sprach eine Wehmut aus seinem Auge, als sei Er der tief von mir Gekränkte, als habe Er uns edel zu vergeben, als habe er mir ein großes Opfer gebracht –« – »Unreife Knaben bilden sich immer ein, es sei ein Opfer, wenn sie liebenDa blitzte Kamillas Auge, sie warf den schönen Kopf zurück und wandte sich heftig gegen Cethegus: »Athalarich ist kein Knabe mehr und man soll ihn nicht verhöhnenCethegus schwieg, ruhig die Augen senkend.

»Sagt lieber, die Gnade Gottes kräftigt ihre Seele wunderbarverbesserte Cassiodor. – »Patriciusbegann Amalaswintha, »der Präfectus Prätorio hat dich mir vorgeschlagen zu einem wichtigen Geschäft. Sein Wort würde genügen, auch wenn ich dich nicht längst schon kennte. Du bist derselbe Cethegus, der die ersten beiden Gesänge der

Wo warst du, wenn sie ihren Plan durchführte und deine Freunde nicht für dich wachtenCethegus hörte ihn kaum. »Armseligerdachte er, »als ob es das wäre! Als ob die Regentin daran nicht ganz recht hätte. Als ob ich ihr das verargen könnte!

Der Priester hatte seit lange eingesehen, daß Cethegus nicht bloß Werkzeug sein wollte, daß er eigene Pläne verfolgte, die der Kirche und seinem persönlichen Einfluß sehr gefährlich werden konnten.

Gegen Mittag ließ sich Cethegus melden. Sein Blick war finster und drohend, sein Antlitz von eisiger Kälte. Er trat dicht an ihr Lager. Mataswintha sah ihm ins Auge. »Er ist totsagte sie dann ruhig. »Er wollte es nicht anders. Erund du. Dir Vorwürfe machen ist zwecklos. Aber du siehst, was das Ende wird, wenn du mir entgegen handelst.

Ich kenne ihn wohl. Sieh mich an, CethegusUngern erhob der Angeredete die Augen, die er vor dem großen Blick des Königs rasch niedergeschlagen. Doch hielt er jetzt das Adlerauge, das seine Seele durchdrang, ruhig aus, mit dem Aufgebot aller Kraft. »Es war krank, Cethegus, daß ein Mann von deiner Art sich solang vom Staat fern gehalten. Und von uns. Oder es war gefährlich.

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