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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Verschwende, Mutter, deines Segens Fülle Nicht an den einen erstgebornen Sohn! Wenn Liebe Segen gibt, so bring' auch ich Dir eine Tochter, solcher Mutter werth, Die mich der Liebe neu Gefühl gelehrt. Eh dieses Tages Sonne sinkt, führt auch Don Cesar seine Gattin dir entgegen. Don Manuel. Allmächt'ge Liebe! Göttliche! Wohl nennt Man dich mit Recht die Königin der Seelen!

So will ich diese Bruderhand ergreifen Don Manuel. Die mir die nächste ist auf dieser Welt. Don Cesar. Ich seh' dich an, und überrascht, erstaunt Find' ich in dir der Mutter theure Züge. Don Manuel. Und eine

Beim Eintritt des Don Cesar zertheilt sich der Chor in fliehender Bewegung vor ihm; er bleibt allein in der Mitte der Scene stehen. Beatrice. Weh mir, er ist's! O mein Sohn Cesar! Muß ich so Dich wiedersehen O, blick her und sieh Den Frevel einer gottverfluchten Hand! Erster Chor. Fließet, fließet! In schwarzen Güssen Strömet hervor, ihr Bäche des Bluts! Isabella. Du schauderst und erstarrst!

Dies alles, Mutter, ruf' ich dir, genau Beschreibend, ins Gedächtniß jetzt zurück, Daß du erkennest, ob zu jener Stunde Ein weltlich Wünschen mir im Herzen war. Und diesen festlich ernsten Augenblick Erwählte sich der Lenker meines Lebens, Mich zu berühren mit der Liebe Strahl. Wie es geschah, frag' ich mich selbst vergebens. Isabella. Vollende dennoch! Laß mich Alles hören! Don Cesar.

Bei allen Heil'gen, rede! Don Cesar. Wo ist die Schwester? Unglücksel'ger, rede! Diego. Sie ist geraubt! Gestohlen von Corsaren! O, hätt' ich nimmer diesen Tag gesehn! Don Manuel. Faß dich, o Mutter! Don Cesar. Mutter, sei gefaßt! Bezwinge dich, bis du ihn ganz vernommen! Diego.

Und daß du wissen mögest, ob ich auch Herr meiner Thaten sei und hoch genug Gestellt auf dieser Welt, auch das Geliebte Mit starkem Arm zu mir emporzuheben, Bedarf's nur, meinen Namen dir zu nennen. Ich bin Don Cesar, und in dieser Stadt Messina ist kein Größrer über mir.

Das Haupt verehre des Unglücklichen, Das auch den Göttern heilig ist Wer das erfuhr, Was ist erleide und im Busen fühle, Gibt keinem Irdischen mehr Rechenschaft. Neunter Auftritt. Donna Isabella. Don Cesar. Der Chor.

An deinem Herzen wolltest du ihn tragen, Ihm reich ersetzen die verlornen Jahre. Der blut'ge Mord kam deiner schönen Liebe Zuvor Jetzt kannst du nichts mehr, als ihn rächen. Don Cesar. Komm, Mutter, komm! Hier ist kein Ort für dich, Entreiß dich diesem unglücksel'gen Anblick! Du lebst mir noch! Du, jetzt mein Einziger! Beatrice. Weh, Mutter! Was beginnst du? Don Cesar.

Wir sind nicht mehr getrennt, wir sind vereinigt. Ihrem Beispiel folg' ich und biete dir Frieden, Wollen wir einander denn ewig hassen? Sind sie Brüder durch Blutes Bande, Sind wir Bürger und Söhne von einem Lande. Sechster Auftritt. Ein Bote tritt auf. Freue dich, Don Cesar! Gute Botschaft harret dein, Denn fröhlich strahlt der Blick des Kommenden. Bote.

Der Hauch der Grüfte Steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte; Die Welt ist vollkommen überall, Wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual. Achter Auftritt. Don Cesar. Der Chor. Das Recht des Herrschers üb' ich aus zum letzten Mal, Dem Grab zu übergeben diesen theuren Leib, Denn dieses ist der Todten letzte Herrlichkeit.

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