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Beim Eintritt des Don Cesar zertheilt sich der Chor in fliehender Bewegung vor ihm; er bleibt allein in der Mitte der Scene stehen. Beatrice. Weh mir, er ist's! O mein Sohn Cesar! Muß ich so Dich wiedersehen O, blick her und sieh Den Frevel einer gottverfluchten Hand! Erster Chor. Fließet, fließet! In schwarzen Güssen Strömet hervor, ihr Bäche des Bluts! Isabella. Du schauderst und erstarrst!

Die Grade dieser Verschiedenheit sind unendlich; und ob sie sich schon durch keine künstliche Zeitteilchen bestimmen und gegeneinander abmessen lassen, so werden sie doch auch von dem ungelehrtesten Ohre unterschieden, sowie von der ungelehrtesten Zunge beobachtet, wenn die Rede aus einem durchdrungenen Herzen und nicht bloß aus einem fertigen Gedächtnisse fließet.

MULIER SAMARITANA: Bei dem Bronn, zu dem schon weiland Abram ließ die Herde führen, Bei dem Eimer, der dem Heiland Kühl die Lippe durft' berühren; Bei der reinen, reichen Quelle, Die nun dorther sich ergießet, überflüssig, ewig helle Rings durch alle Welten fließet

Du bist der Freuden echte Dichterquelle Und ungezählt entfließt dir Well' auf Welle. Zum Küssen stets bereiter Mund, Ein Brustgesang, der lieblich fließet, Zum Trinken stets gereizter Schlund, Ein gutes Herz, das sich ergießet. Und mag die ganze Welt versinken, Hafis mit dir, mit dir allein Will ich wetteifern! Lust und Pein Sei uns, den Zwillingen, gemein!

Nur daß aus diesem Grund doch dieser Satz nicht flieset, Daß man die Menschlichkeit deswegen gänzlich fliehn, Und auf den Nächsten gleich den Degen müsse ziehn. Und denen Bestien in hitzigen Geberden, Ja was noch schlimmer ist, im Wesen ähnlich werden. Lebt nicht die Themis noch, die deine Klagen hört? Durch die dir Hülf und Recht ohn Ansehn wiederfährt?

Dir selbst und mir, uns allen zum Verderben Hast du den Todesgöttern ihren Raub, Den sie gefordert, frevelnd vorenthalten! Jetzt nehmen sie ihn zweifach, dreifach selbst. Nicht dank' ich dir das traurige Geschenk, Dem Schmerz, dem Jammer hast du mich erhalten! Brechet auf, ihr Wunden, Fließet, fließet! In schwarzen Güssen Stürzet hervor, ihr Bäche des Bluts!

Trotz aller Anstrengung konnte die Jungfrau die Thüre nicht aufschließen, worauf sie traurig sagte: »Es ist der rechte Schlüssel nichtund im Nu, nebst der Thüre, verschwunden war. Der Burgbrunnen steht mit einem wasserreichen See in unterirdischer Verbindung, daher er immer gleich stark fließet. Bei ihm ging vormals ein Gang in den Berg, welcher mit einer eisernen Thüre verschlossen war.

Noch Einen! reiche mir aus Lethe's Fluthen Den letzten kühlen Becher der Erquickung! Bald ist der Krampf des Lebens aus dem Busen Hinweggespült; bald fließet still mein Geist, Der Quelle des Vergessens hingegeben, Zu euch, ihr Schatten, in die ew'gen Nebel. Gefällig laßt in eurer Ruhe sich Den umgetriebnen Sohn der Erde laben!

Und kaum dreißig Jahre zählt er; Um die hohe Stirne Locken Wallen braun aus dem Barette, Und sein Bart ist schön geordnet. Wenn er im Ornate stehet Und kreieret die Doktoren, Fließet ihm die stolze Rede Gleich dem zweiten Cicerone. Wüßten das, was er vergessen, Manche andre Professoren, Wäre ziehenden Studenten

Nachttau mir vom Haupte fließet, Und es wecket mir im Herzen, Wenn sich gleich mein Auge schließet, Deine Liebe bittre Schmerzen! Mein Gewand, ich legt es nieder, Soll ich wieder an es legen? Nach dem Bad die Füße wieder Mir besudeln auf den Wegen? Deine Augen gleichen Blitzen, Deine Augen von mir wende! Meinem Herzen Degenspitzen Scheinen deine zarten Hände!"