United States or Indonesia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Auf keinem Vereinstag trat das Bestreben der verschiedenen bürgerlichen Parteiführer, entscheidenden Einfluß auf die Vereine zu erlangen, so deutlich in die Erscheinung als in Stuttgart. Alle fühlten, daß man in der deutschen Frage einer Entscheidung entgegengehe. Die Auseinandersetzungen zwischen der Linken und der Rechten wurden immer lebhafter und gereizter.

Diesem frechen Lausbub, Deinem Neffen Karl, mit seiner Kodderschnauze! Der hat das ganze Unglück angerichtet ich kann ihn, Gott sei Dank, auf einem Wort festnageln, das er nur allein der Annemieze hinterbracht hatHerr von Gorski hob die Hand. »Was war das für ein Wort?« »Ach Gott, was man so in gereizter Stimmung hinspricht, wenn man dazu ein paar Schoppen im Leibe hat.

Überall umher lagen überwache Sinne in Krankheit, aus Löchern, Höhlen und grünen Schlünden starrten die Masken unersättlicher Gier und gereizter Ermattung einander an, im steilen Bambus schlief der Wind, hingesunken wie ein von giftigen Gasen zum Taumeln gebrachter Falter.

Alle unsere Institutionen dürfen Sie angreifen, jede Magistratsperson nach Herzenslust, natürlich vorausgesetzt daß Sie sich außer dem Bereich einer Privat-Injurienklage halten, und Sie werden durch Niemanden darin beschränkt werden.« »Nur nicht die Sclaverei darf man bei ihrem Namen nennenrief Theobald in gereizter Bitterkeit.

Du bist der Freuden echte Dichterquelle Und ungezählt entfließt dir Well' auf Welle. Zum Küssen stets bereiter Mund, Ein Brustgesang, der lieblich fließet, Zum Trinken stets gereizter Schlund, Ein gutes Herz, das sich ergießet. Und mag die ganze Welt versinken, Hafis mit dir, mit dir allein Will ich wetteifern! Lust und Pein Sei uns, den Zwillingen, gemein!

Jedermann befand sich in gereizter, überhitzter, aggressiver Stimmung, die sich bei der geringsten Kleinigkeit in Grobheiten und Wutausbrüchen entlud. »Zum Donnerwetter, was legen Sie da für einen Wisch auf meinen Platz?« »Das ist nicht meine Arbeit! Das geht mich gar nichts an!« »Fragen Sie nicht so albern! Woher soll ich das wissen?« »Es gibt doch nichts Dümmeres auf der Welt als ein Weib!

Über das Antlitz der Jüngeren glitt ein kaltes, merkwürdiges Lächeln, das wohl dem häßlichen Ausdruck galt, welchen die Kranke gewählt hatte. Dann dehnte sie ihre volle, im Sessel ruhende Gestalt und schüttelte den Kopf, als wollte sie damit das Gespräch ein für allemal abschneiden. »Hedwig, peinige mich nichtrief die Kranke plötzlich mit spitzer, gereizter Stimme. »Was hattest du mit ihm

Er war jetzt in so gereizter Stimmung, daß er die Kinder hätte schlagen können. Aber das Gemurmel hörte nicht auf, obgleich er den Kindern noch einmal barsch zu schweigen befahl. »Als unsere Mutter von uns fortgingsagte da plötzlich eine helle Kinderstimme, »mußte ich ihr versprechen, mein Abendgebet nie zu vergessen. Dieses Versprechen muß ich halten und Britta Marie auch.

Dietrich erschrak wie bei einem Steinwurf im Finstern. »Der Bruder von Bettine Gottliebenflüsterte er bestürzt. Und nun war es an Hanna, zu erschrecken. Woher er von Bettine Gottlieben wisse? Warum er so entsetzt sei? Heftiger, gereizter dann: warum er schweige? was sie sich von seinem Betragen denken solle? Mysteriös erscheinen mochte er nicht.

Mitten in dieser Menge elender, durch ihre Leiden gereizter Leute wußten sich diese beiden schweigsamen weiblichen Wesen, deren Eine die Großmutter, die Andere die Enkelin zu sein schien, doch immer eine Art Hochachtung zu sichern. Nadia war, nachdem sie die tartarischen Plänkler in die Barken auf dem Irtysch geschleppt hatten, nach Omsk gebracht worden.