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"Bin ich noch immer mit dem Vater nicht fertig?" dachte Arne da und beschloß, sofort hinzugehen. Als Arne mit der Handsäge auf der Schulter über das Eis auf Böen zuging, fand er das Gehöft sehr schön. Das Haus sah immer aus, als sei es neugestrichen; ihn fror ein bißchen, und deshalb kam das Haus ihm wohl so traulich vor.

Es wurde als Tatsache erzählt, daß er kriegen könne, welche er wolle von den stattlichsten Bauerntöchtern im Kirchspiel; einige fügten hinzu, Eli Böen habe selbst den Freiwerber für ihre Tochter Birgit gemacht, die sich in Liebe zu ihm verzehrte.

Arne hatte sich glühendheiß gelaufen; er warf sich am Fuß einer Anhöhe ins Gras, blickte nach Böen hinüber und drehte sich auf die Seite, um nicht länger dahinzusehen.

Da lag eine breite Schnalle wie für einen Gürtel; die zeigte sie Eli zuerst; dann zeigte sie ihr ein paar zusammengebundene goldene Ringe, und dann sah sie ein Gesangbuch mit silberbeschlagenem Samtdeckel, aber dann sah sie auch gar nichts mehr, denn auf dem Silberbeschlag des Gesangbuchs war mit feiner Schrift eingraviert: "Eli, Tochter von Baard Böen."

Nur wenn er Land in Lee weiß, das bedrängte Schiff kaum im Stande ist, sich gegen den Anprall von Wind und Wellen zu halten und die Strömung vielleicht gar noch dem Sturm die Hand bietet; wenn er wieder und wieder über Stag muß dem Wind in die Zähne hinein zu segeln und trotz dem das dämmernde Land immer deutlicher, immer furchtbarer zu ihm herüberstarrt, die Brandung immer drohender, immer furchtbarer an sein Ohr schlägt, dann mag ihm das Herz pochen, und das Auge ängstlich am Horizont nach Rettung suchen, ob sich die Wolken nicht lichten, die wilden Böen nicht legen wollen, dann allerdings lauert der Tod in den dunklen starrenden Klippen, die gierig die Häupter herausstrecken aus der schäumenden Brandung, denn das Land ist des Seemanns Feind, nicht das Meer.

Hierüber würde er auch wohl oben in der Pfarre Sicheres erfahren, und verhielt es sich wirklich so, daß Kristian schon jetzt in der Stadt war, dann wollte Arne in der Zeit zwischen der Frühjahrsbestellung und der Heuernte zu ihm hin. Daran mußte er denken, bis er an die Stelle gekommen war, wo er den Schwarzen See und drüben am andern Ufer Böen überblicken konnte.

Das Meer blieb immer aufgeregt und es traten weitere beunruhigende Vorzeichen auf. Der Barometer sank noch um einige Millimeter, dann und wann brausten sehr heftige Böen daher, welche in den helikopterischen Maschinen des "Albatros" ein lautes Pfeifen verursachten und diesen merkbar aufhielten.

Dann kamen starke Böen und die große Stille im rhythmischen Takte schweren Regens. Und stärker und trauriger kam die Nacht. Das Abendessen bei dem Fräulein war vorüber. Die Zeit zum Schlafengehen war vorüber. Dort schlief nun alles unter den Hängelampen in den weißen gesäumten Kissen. Ein paar Möwen schrien den Sturm. Der Wind heulte, und die Wogen schossen in die Klipphöhlen.

"Guten Abend!" sagte Margit, indem sie stehen blieb, "und Grüß Gott!" "Guten Abend!" sagte Eli, sie war feuerrot und wollte das Spiel einstellen, obwohl die Jungens sie bestürmten; aber sie bat sehr herzlich und war für diesen Abend entlassen. "Mir ist, ich müßte Dich kennen", sagte Margit. "Das ist wohl möglich", sagte die andre. "Du kannst doch nicht die Eli Böen sein?" Doch, die sei sie.

Der Mond kam abends aus der Ebene durchsichtig und schön wie aus dem weichen Munde eines Glasbläsers gebildet, und gleichsam von seinem Atem gehoben, so schlank und zart überflog er die stumme und dunkle Festlichkeit des Himmels. Bald gab es tagelangen Sturm. Böen überschütteten die Steppe. Wolken schlugen übereinander mit Geheul. Schwere Regen knallten an den Fenstern.