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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Alles das leuchtet aus ihren Briefen, die ich gelesen habe, die ich bei mir habe und auf meinem bloßen Herzen trage. Sieh, es lebt und atmet darinnen eine solche Jugend, so viel Scherz und Liebe und Freude, und ist doch so tiefer Ernst, die Grundlage von alledem, so göttlicher Ernst der eine ganze Welt beglücken möchte! Siebenter Brief Rothens Antwort
Gar viele meiner Freunde find' ich jetzt In Rom versammelt; einzeln haben sie Mir über manche Stellen ihre Meinung In Briefen schon eröffnet; vieles hab' ich Benutzen können, manches scheint mir noch Zu überlegen, und verschiedne Stellen Möcht' ich nicht gern verändern, wenn man mich Nicht mehr, als es geschehn ist, überzeugt.
Dies war auch keineswegs bloße eigennützige Heuchelei, sondern, wenigstens zum Theil, unverstellter Sklavensinn und feige Angst, denn in vertraulichen Briefen, welche nicht für das Auge des Königs bestimmt waren, jammerte er gegen seine Familie ganz in dem nämlichen Tone.
Zunächst nämlich besteht kein Zweifel daran, daß es nicht der überhaupt ~erste~ Eindruck der Kantischen Philosophie ist, der in diesen Kleistischen Briefen zum Ausdruck kommt. Die Briefe an Wilhelmine und Ulrike sind am 22. und 23.
In verschiedenen Briefen an ihre Geschwister klagt sie ihre trostlose Verzweiflung, die noch durch äußere Not verstärkt wurde, indem ihr Erbteil, das ihr nach dem im Jahre 1800 erfolgten Tode ihres Vaters zufiel, sich als weit geringer herausstellte, als sie erwartet hatte.
Der Verfasser ist es ja allein, der Interesse erregt und gewährt, und was er schreibt, entschädigt reichlich, wo mich Tadel trifft. Von meinen Briefen ist, wie ich das gewünscht und erbeten hatte, nichts erhalten; nur von einzelnen habe ich Abschrift oder Fragmente bewahrt, um Ereignisse im Gedächtnis festzuhalten, die mir selbst nicht entschwinden sollten.
Er liebte zu sehr die Einsamkeit, um für sie Ersatz zu finden in den Gesellschaftskreisen, in die er wider seinen Willen hineingezogen ward. Unmuthig äußerte er sich darüber in mehreren Briefen. Aber auch seine Lehrerstelle behagte ihm nicht.
Elisabeth konnte sich nicht in den Gedanken finden, daß es nun eine Zeit ganz ohne Reinhard geben werde. Es freute sie, als er ihr eines Tages sagte, er werde, wie sonst, Märchen für sie aufschreiben; er wolle sie ihr mit den Briefen an seine Mutter schicken; sie müsse ihm dann wieder schreiben, wie sie ihr gefallen hätten.
Statt gleich die Flucht zu ergreifen, ging sie zuerst zum Portier, fragte nach Briefen und anderen gleichgültigen Dingen und rauschte dann hinauf, als ob nichts geschehen wäre. Aber hinter ihr wisperte ein leises Kielwasser von Zischeln und unterdrücktem Gelächter. Unterwegs verlangsamte sich ihr Schritt.
Keller liebte die Menschen, soweit sich das tun läßt, ohne urteilslos jedermann mit einem faden Gefühlsschleim zu überziehen. Er liebte sein Volk treu wie ein älterer Bruder, der lehrt, rät, eifert, sich mit freut und mit leidet, seine Familie dauerhaft und selbstverständlich, wie es zum Wesen dieses Instinktes gehört. Wie er es mit seiner Mutter hielt, ist bekannt, und man wird nicht ohne Rührung in seinen Briefen lesen, wie er die herbe, doch tapfere und urwüchsige Schwester Regula nach ihrem Tode betrauerte. Gegen Kameraden und Freunde war er anhänglich, anerkennend, dankbar und hilfsbereit. Zu kameradschaftlichem Wirtshausverkehr, den er im Auslande zunächst zu suchen pflegte, paßten ihm am besten die Landsleute, unter denen es immer biedere Gesellen gab, die guten Spaß und guten Trunk zu schätzen wußten. Daneben begegnete er einer Reihe von ausgezeichneten Männern, die ihm nicht nur menschlich zusagten, sondern ihn auch geistig anregten, so Ferdinand Freiligrath, der aufrichtige und brave Freiheitsapostel und tüchtige Mann, dessen Fröhlichkeit und Gelächter erquickend aus kindlicher Gemütsart quoll; Hermann Hettner, eine lebhafte, tätige Natur, durch vornehme Gesinnung ausgezeichnet, mit dem mündlich und schriftlich ein anregender Gedankenaustausch über literarische, namentlich dramatische Fragen betrieben wurde; Varnhagen, dessen auserlesenen Stil Keller bewunderte; Gottfried Semper, der Architekt, von dem es Keller ein Jahr nach seinem Tode so wunderlich träumte, er sei von drüben her ihn besuchen gekommen und habe ihm beim Abschied zugerufen: »Gehen Sie nicht dorthin, Herr Keller! Schlechte Wirtschaft dort!« Ferner der
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