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Wir blieben deutsch, wir sprechen deutsch, Wie wir es gesprochen haben; Der Esel heißt Esel, nicht asinus, Die Schwaben blieben Schwaben. Der Raumer blieb ein deutscher Lump In unserm deutschen Norden. In Reimen dichtet Freiligrath, Ist kein Horaz geworden. Gottlob, der Maßmann spricht kein Latein, Birch-Pfeiffer schreibt nur Dramen, Und säuft nicht schnöden Terpentin Wie Roms galante Damen.

Der Freiligrath dichtete ohne Reim, Wie weiland Flaccus Horatius. Der grobe Bettler, Vater Jahn, Der hieße jetzt Grobianus. Me hercule! Maßmann spräche Latein, Der Marcus Tullius Maßmanus! Die Wahrheitsfreunde würden jetzt Mit Löwen, Hyänen, Schakalen Sich raufen in der Arena, anstatt Mit Hunden in kleinen Journalen. Wir hätten einen Nero jetzt, Statt Landesväter drei Dutzend.

Schon an seinem Grab stand einer der Jugendlichsten seiner Zeit, der Dichter der schwarz-rot-goldenen Trikolore von 1848, Ferdinand Freiligrath, und sandte dem gestorbenen Freunde sein schönstes Epitaph nach, das unseren Ohren zwar ein wenig dröhnt, aber das durch und durch in echtestem Gefühl wurzelt. Er schrieb es Bei Grabbes Tod Dämm'rung! das Lager!

aber apropos« wandte er sich dann rascher und lebhafter plötzlich an den Kapellmeister »ich habe ein paar prächtige Lieder für Sie zum Komponiren, lieber Eltrich ich weiß, daß Sie in neuerer Zeit einige Lieder von Heine und Freiligrath reizend in Musik gesetzt haben, das sind aber natürlich nur immer gerade zufällig passende Sachen, die Sie sich in Ermangelung eines Besseren heraussuchen mußten.