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Dafür hatte er aber seine Harmonika hergeben müssen; die war heute in Acht und Bann getan, weil man den besten Geigenspieler der Gegend, den Schneider aus Fifong, berufen hatte; und dieser Herr war sehr empfindlich, wenn man in seine Kunst griff. Dann kam der Pastor. Er war in scherzhafter Hochzeitslaune, bereit, mit dem Brautpaar zu spaßen, wie der Brauch es forderte.

Nun aber, auf die Einladung der Hausfrau, verfügte die Gesellschaft sich nach dem geschmückten runden Speisesalon, aus welchem den Eintretenden ein festlicher Blumengeruch und eine kühlere, dem Appetit willkommene Luft entgegenwehte. Man nahm die schicklich ausgeteilten Plätze ein, und zwar der distinguierte Gast den seinigen dem Brautpaar gegenüber.

An einem Ort sah er ein Brautpaar, das mit großem Gefolge in die Kirche fuhr, und an einem andern kam ein Leichenzug langsam auf dem Wege daher. Er sah auch große Herrschaftskutschen und kleine Bauernchaisen, sowie auch große Boote auf den Seen, die alle auf dem Weg nach der Kirche waren.

Es ist mir, wenn ich an die Zeit zurückdenke, in der wir beide ein Brautpaar vorstellten, als sei immer ein steinerner Tisch zwischen uns gewesen, an dem wir beide eine leidlich gute Figur bildeten. Wir hatten viele Glückwünsche, Blumen, Geschenke, Einladungen und dergleichen über uns ergehen zu lassen.

Bald kam das Brautpaar, man ordnete sich, und während die Orgel einsetzte und die Kinder auf dem Chore sangen, schritt man langsam nach vorn an den Altar. Asta hing am Arme Fridolins. Er fühlte sie kaum. Sie ging gerade aufgerichtet, sehr stolz und sehr ruhig. Er sah mit flüchtigem Blick ihr Profil, das feine Kinn, die süßen Schläfen, den Hals.

Heinrich reiste nach München zurück, es wäre ja nicht passend gewesen, ein Brautpaar beieinander zu lassen! ich blieb noch, um in ein paar Tagen mit Freunden, wie ich vorgab, nach Tirol zu gehen. Inzwischen kamen die Briefe der Eltern. Von der Mutter zuerst.

Er blickte nicht vom Boden auf, während seine Braut, ganz in Weiß, was die schwarze Person nicht übel kleidete, die Augen frank und frei im Kirchenraume umherschweifen ließ, als suche sie den, der etwas wider sie und ihren Fritz zu sagen wage. Hinter dem Brautpaar hatte die Familie Platz genommen: die beiden Alten, Bertold mit seiner Frau und Albert.

Der Landrat und seine Gattin waren die ersten, die das Brautpaar begrüßten, beglückt nahmen sie Ilse als ihr Töchterchen an ihr Herz. Herr Macket hatte sich noch nicht vom Flecke gerührt. Frau Anne trat zu ihm und legte die Hand auf seinen Arm. »Siehst du, Richard, aus dem Kinde ist eine Jungfrau geworden, glaubst du es nunfragte sie zärtlich. »Ilse!

Frau Caroline hatte für guten "Stoff" gesorgt, mit Hilfe Tetjes, der sich als Fachmann darauf verstand. Der Punsch war in der That vorzüglich und weckte gar bald die eigentliche Feststimmung. Hermann brachte den ersten Toast auf das Brautpaar aus, dann folgte Rede auf Rede. Hermann sprach gern, etwas pathetisch und schulmeisterlich, mit reichlichem Citatenaufwand.

Er fletschte die Zähne vor dem Brautpaar und nickte Diederich zu, mit einem Blick, der sagte, er wisse Bescheid. Diederich war dunkelrot; er würde den Menschen angehalten und ihm auf offener Straße einen Krach gemacht haben: aber konnte er? „Es war ein schwerer Fehler, daß ich mich mit dem hinterhältigen Proleten auf Vertraulichkeiten eingelassen habe! Es wäre auch ohne ihn gegangen!