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Aktualisiert: 27. Juli 2025


Darum machen wir für Waltersburg eine Stiftung von hunderttausend Mark mit der Bestimmung, daß alljährlich ein Drittel der Stiftungszinsen alten bedürftigen Eheleuten, ein zweites Drittel den Waltersburger Schulkindern zugute komme; das dritte und letzte Drittel aber ist zu Hochzeitsgeschenken für die in jedem Jahr Heiratenden bestimmt, von welcher Stiftung sich keines, auch nicht das wohlhabendste Brautpaar ausschließen soll, auch wenn es nur ein Blumensträußchen annimmt; den ärmeren aber soll ein guter Happen für den Nestbau gegeben werden.“

Das Brautpaar sah sich bei diesen Worten etwas verlegen an.

Aber als nachher das Brautpaar etwas steif und von der neuen Lage innerlich sehr glücklich bedrängt, jedoch äußerlich verlegen die Glückwünsche der Gesellschaft empfing, hatte Herr von Pankow doch sein Pläsier.

Auf dem Sofa saß das Brautpaar, rechts von Frau Caroline Onkel Martin mit Frau Jürgens, links von dem Bräutigam Tante Tille und Tetje Jürgens, neben diesem Therese, Wilhelm gegenüber, dem sein Platz neben Frau Jürgens angewiesen worden war. Hermann hatte seinen Sitz unten am Tisch, zwischen Wilhelm und Therese, vor sich die Bowle, denn ihm war das Amt des Mundschenken übertragen worden.

Und zuletzt wandten sie immer ihren Spruch auf das Brautpaar vor ihnen, als bei dem solche Gaben und Tugenden im Überschwang zu finden wären, und ließen es ihm an keinem Lobe fehlen. Doch davon schien sich Irmela nichts anzunehmen, nicht zwar aus Stolz, sondern als wüßte sie nicht, warum sie solchen Ruhm sonderlich werth halten sollte.

Diese Schneiderwelt wußte sich gewandt aus dem Wirrwarr zu ordnen und ließ die Goldacher Herren und Damen, das Brautpaar an deren Spitze, bescheiden ins Haus spazieren, um nachher die unteren Räume desselben, welche für sie bestellt waren, zu besetzen, während jene die breite Treppe empor nach dem großen Festsaale rauschten.

Das Brautpaar machte in liebenswürdigster Weise und nicht gar so sehr ineinander versunken, wie es sonst zu sein pflegt, die Honneurs, und alle Gäste fühlten voller Befriedigung, daß sie ein harmonisches Familienfest mitfeiern halfen.

Ilse war tief beschämt über all die Liebe und Herzlichkeit, mit welcher die Schwiegereltern sie empfingen; dieselben waren vollständig unbefangen und schienen nicht im geringsten zu ahnen, welcher Zwiespalt zwischen dem Brautpaar herrschte.

Mit diesen Worten deutete der Sandmann nach dem Tische. Auf demselben stand das kleine Papphaus mit Licht in den Fenstern, und alle Zinnsoldaten präsentierten vor der Thüre desselben das Gewehr. Das Brautpaar saß, ein Jedes gegen einen Tischfuß gelehnt, ganz gedankenvoll da, und dazu hatte es auch Grund genug. Aber der Sandmann, angethan mit der Großmutter schwarzem Rocke, vollzog die Trauung.

Zur bestimmten Zeit erschien der Bräutigam auf seinem Elefanten mit Trommeln und Musik und einem Fackelzuge, und die Feierlichkeit begann. Januar-Februar. Als der Augenblick der glückverheißenden Schau gekommen und der Scharlachschleier über das Brautpaar geworfen war, sah Kanti zu seiner Braut auf.

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