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Aktualisiert: 13. November 2025


Daß ich das Kind von Zeit zu Zeit wachsen gesehen hatte, erhöhte meine jetzige Überraschung nur; denn wer sieht sich je satt an den uralten Taschenspielerkunststücken der alten geschickten Prestidigitatrice, Madame Physis, sonst auch Dame Natur genannt?! Trudchen Tofote war eine reizende, völlig ausgewachsene Blondine von achtzehn Jahren geworden, und seltsamerweise schien der junge Leichtmatrose Karl Schaake das gleichfalls herausgefunden zu haben.

Auf einmal fragte die sehr wohllautende Altstimme der Blondine: „Das ist doch nicht etwa der Doktor von dem Waltersburger Sanatorium Ferien vom Ich?“ „Allerdings, meine Gnädigste, dieser Doktor bin ich.“ Das Mädchen brach in klingendes, lautes Gelächter aus.

An diesem Abend trug sie über ihrem kastanienbraunen Haar ein einfaches Spitzentuch, das ihr dreieckig in den Nacken herabhing. Neben ihr, auf einem hochlehnigen Stuhle, saß eine junge Blondine. Ein paar Herren, kleine Blumen an den Röcken, waren im Gespräche mit den Damen. Alle saßen sie um den Kamin herum. Um sieben Uhr ging man zu Tisch.

In den geschmackvoll möblirten Zimmern seiner früher erwähnten Freundin Sophie Albrecht, die als eine gefeierte Schauspielerin und eine der ersten Zierden der Dresdner Bühne zahlreiche Besuche von der eleganten Welt zu empfangen pflegte, sah Schiller zuerst das Fräulein, eine hohe Gestalt und blauäugige Blondine, die einen tiefen Eindruck auf sein Herz machte.

Und er fand eine behagliche Blondine, die nur ein wenig mit dem zu stillen Lauf ihrer Tage unzufrieden schien, vielleicht aus dem gesunden Instinkt heraus, daß ihr Gefahr drohe, zu üppig und schläfrig dabei zu werden.

Das war immerhin was, und wenn die hübsche Blondine dem Herzen Effis auch nicht ganz so nahe stand wie die ganz selbstsuchtslose und unendlich gutmütige Roswitha, so war sie doch gleichmäßig angesehen, ebenso bei Innstetten wie bei ihrer jungen Herrin, weil sie sehr geschickt und brauchbar und der Männerwelt gegenüber von einer ausgesprochenen und selbstbewußten Reserviertheit war.

Die achtzehnjährige blühende Blondine mit den großen grauen, blitzenden Augen wußte ihre Prinzipalin gut zu nehmen. Anstellig und gewandt, war sie mit Erfolg bestrebt, sich der Wittfoth unentbehrlich zu machen und sie durch kluges, einschmeichelndes Eingehen auf ihre Schwächen und Eigenheiten zu gewinnen. Auch die Kunden fesselte das hübsche Mädchen durch sein gefälliges, entgegenkommendes Wesen.

Neben mir steht eine hohe Blondine, sehr fahl im Gesicht, mit fast weißen Augenbrauen über den dunkeln Augen. Hart und gierig sieht sie den freundlichen Offizier an, und während der Wind rauschend über unsere Köpfe fährt, kommen aus der edlen, rosigen Kurve ihres Mundes diese Worte: »Sind Sie schon einmal in Lebensgefahr gewesen

Jetzt erst, erstaunt über diese in devotem Ton hervorgebrachte und, wie ihm gleich auffiel, ziemlich unsinnige Rede, blickte Arnold die Dame an, während er bisher nur an dem kleinen quäkenden Kerlchen herumgearbeitet hatte, um ihm einen Schmutzfleck von der Nase zu wischen ... Es war eine große auffallende Blondine, die er schon mehrmals gesehn haben mochte, und nun wußte er auch, wo: sie hatte ihm einigemal, wenn er hier auf Bauplätzen und Gerüsten herumregierte, mit einer Andacht zugesehn, die ihm zugleich schmeichelhaft und widerlich vorgekommen war, ohne daß er sich übrigens viel um sie bekümmert hätte.

MEPHISTOPHELES: Ist mein Kumpan doch deshalb weggegangen; Er weiß schon, wie es anzufangen, Und laboriert verschlossen still, Muß ganz besonders sich befleißen; Denn wer den Schatz, das Schöne, heben will, Bedarf der höchsten Kunst, Magie der Weisen. MARSCHALK: Was ihr für Künste braucht, ist einerlei: Der Kaiser will, daß alles fertig sei. BLONDINE: Ein Wort, mein Herr!

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