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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Wollten alles haben und war ihnen doch alles zu teuer, sahen begehrlich auf die Ware und warfen sie hin, als wäre es Feuer, an dem sie sich die Finger verbrannten, wenn sie den Preis hörten. »Halt,« dachte Schlupps, »hier blüht mein Weizen,« fuhr in ein Wirtshaus, stellte dort ein und sagte zum Wirt: »Könnt Ihr mir einen Jungen besorgen, der flink und anstellig ist, so schickt ihn her.« »Das will ich meinen,« gab der Wirt zur Antwort. »Nehmt meinen.
Frau Tobler, die nun wieder gänzlich beruhigt schien, fing plötzlich an, lebhaft den Wirsich zu rühmen, wie dieser leider lasterhafte Mensch in allem Sonstigen so brauchbar, geschickt und anstellig gewesen, wie er sich in jeden kleinen Dienst und in jede Aufgabe sogleich, ohne viel Wesens zu machen, hineingefunden habe und dergleichen mehr, wobei sie Joseph mehrmals spöttisch, wie er es empfinden mußte, anschaute, was ihn beleidigte. Er rief deshalb aus: »Dieser ewige Wirsich. Man möchte bald meinen, er sei ein einzig dastehendes Genie gewesen. Warum befindet er sich denn eigentlich nicht mehr hier, da man doch beständig von seinen geradezu himmlischen Eigenschaften redet? Weil er betrunken gewesen ist? Und glaubt man denn, man habe ein Recht, alles und jedes Gute von der Person eines Angestellten zu verlangen, und einen Menschen wegzujagen, in die offene, schwierige Welt hinaus, nur weil eine seiner Eigenschaften, eine einzige, die übrigen ausgezeichneten verdunkelt hat? Das ist wahrhaftig ein bißchen zu viel verlangt. Da haben wir Treue und Klugheit, Wissen und Dienstfertigkeit, Unterhaltungsgabe und Gehorsamkeit, und alle diese Eigenschaften, und noch einige feine andere dazu, stecken wir in unsere Dienste, nehmen wir gleichmütig und fröhlich hin, weil sich das so schickt, und weil wir ja dem Inhaber eines solchen Sackes voll Auszeichnungen für die Hingabe derselben Gehalt, Kost und Logis geben. Und nun bemerken wir eines Tages den dunklen Fleck am schönen Körper, und weg ist die ganze, bequemliche Zufriedenheit, und wir lassen den Mann sein Bündelchen schnüren und fortziehen, wohin er will, aber wir reden nachher noch einen halben oder ganzen Meter und ein ganzes Jahr lang und breit von ihm und seinen 'guten Eigenschaften'. Man muß zugeben, daß das kein so gar besonders korrektes Verhalten ist, insbesondere dann nicht, wenn man alle diese köstlichen und königlichen Dinge dem Nachfolger, wahrscheinlich, um ihn zu treffen, auf die Nase bindet, wie Sie, gnädige Frau Tobler, mir, dem Nachfolger Ihres Wirsich.«
Die achtzehnjährige blühende Blondine mit den großen grauen, blitzenden Augen wußte ihre Prinzipalin gut zu nehmen. Anstellig und gewandt, war sie mit Erfolg bestrebt, sich der Wittfoth unentbehrlich zu machen und sie durch kluges, einschmeichelndes Eingehen auf ihre Schwächen und Eigenheiten zu gewinnen. Auch die Kunden fesselte das hübsche Mädchen durch sein gefälliges, entgegenkommendes Wesen.
Durch diese Aufnahme gereizt, machte Sulla, furchtlos und anstellig wie er war, im Fluge das Waffenhandwerk sich zu eigen und entwickelte auf dem verwegenen Zug nach Mauretanien zuerst jene eigentuemliche Verbindung von Keckheit und Verschmitztheit, wegen deren seine Zeitgenossen von ihm sagten, dass er halb Loewe, halb Fuchs und der Fuchs in ihm gefaehrlicher sei als der Loewe.
Schon als er zwölf Jahre alt war, zeigte er sich so anstellig und geschickt und verstand schon manches vom Handwerk, und hübsch und angenehm war er auch; der hätte mir eine Kundschaft hergelockt, daß ich bald nicht mehr geflickt, sondern nichts als Neues geliefert hätte! Aber so geht's in der Welt!" "Wo ist denn aber Euer Sohn?" fragte Jakob mit zitternder Stimme seinen Vater.
Auch die Mutter freute sich seiner schönen Jugend und Gestalt, was Mütter und Weiber nicht lassen können, und schmunzelte oft, wenn die Nachbarinnen ihn wegen seiner Schöne lobten; aber im Ganzen war er ihr doch nicht zu Sinn und däuchte ihr zu still und zu einfältig und nicht so geschickt und anstellig, als ihre andern Kinder.
Im Anfange wollte es nicht recht, wo hatte je ein türkischer Soldat Sacklaufen gelernt, oder sonstige dergleichen Spiele mitgemacht, als aber nur mal erst einer sich einen neuen rothen Fes erobert hatte, wurden alle so eifrig und anstellig, dass bald jeder sein Theil weg hatte.
Die Kleine war sehr gluecklich, ihn wieder zu haben, und er selbst schien um diesen Preis keine Entbehrung und Zuruecksetzung zu hart zu finden. Er war nun anstellig zu allem, was ihm der Pflegevater auftrug, arbeitete in den Weinbergen, liess sich willig ueber Land schicken und sah die Mutter nur bei den Mahlzeiten, wo zwischen beiden nie ein Wort gewechselt wurde.
Sehr häufig sprach Daumer vor, um bei den Kollegen Auskunft über Caspar einzuholen. »Ach,« hieß es da, »er hat freilich den besten Willen, aber leider nur einen mittelmäßigen Kopf. Er erweist sich anstellig, aber es bleibt nicht viel haften. Wir können ihn nicht tadeln, aber zu loben ist auch nichts.« Daumer war gekränkt.
Mit der Maulwurfjagd nahm es indessen einen schlechten Anfang; das Geschäft stellte sich angenehm dar, solange Lux mit den Kindern umherging, den Boden untersuchte und Fallen aufrichtete, wobei namentlich Brun sich anstellig zeigte; eines Tages aber hatte sich ein Maulwurf gefangen und hing mit schlaffen Pfoten, den weichen Nacken von eiserner Kralle durchstochen, wehmütig baumelnd an dem grausamen Galgen.
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