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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Mein Entschluß war gefaßt. >Wohnt nicht der Geheime Finanzrat Binder hier in diesem Hause?< So frug ich den Alten, indem ich ihn beinahe zurückdrängend in den, von einer Lampe matt erleuchteten Vorsaal trat.

Man gebe der Pflanze so viel Sonne, wie sie braucht, und sie besitzt einen Gott.« »Das ist Philosophieerwiderte Binder, »und zudem Philosophie, die einem Alltagsmenschen wie mir frivol klingen muß. Jeder Bauer hat für seine Ernte mit Sturm und Unwetter zu rechnen, und nur ein überheblicher Mensch kann sich einfallen lassen, von selber etwas zu gelten. Doch genug davon.

Der alte Binder, der seine Portierloge durch das Haustelephon mit dem Privatzimmer der Direktoren verbunden hatte, hatte deutlich den Direktor Hermann sagen hören: »Nur aus Rücksicht auf Ihre arme Frau und Ihre bedauernswerten Kinder sehen wir von einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ab

Der alte Binder hatte eine Decke über die zerschmetterten Glieder gebreitet. Benno hatte die Augen geschlossen, seine rechte Hand tastete suchend durch die Luft und geriet an Direktor Birrons welke Finger, die er sogleich umschloß und zärtlich streichelte.

Er dachte daran, was aus seinem ältesten Sohn werden würde, wenn er selbst nicht mehr da wäre ... »Also Gute Nacht, Binderseufzte er und humpelte durch das Portal. Kopfschüttelnd sah ihm Binder nach. Auch er seufzte jetzt. »Ja, des is e Lewephilosophierte er. »Da soll merr noch an e Gerechtigkeit glaawe! E Saustall is die ganz’ Welt! E Saustall, unn nix weider

Binder verbeugte sich. »Ich werde morgen mit dem frühesten die nötigen Anstalten treffenantwortete er. »Nicht, bevor ich selbst mit dem Knaben gesprochenversetzte der Präsident hastig; »ich werde um zehn Uhr auf dem Turm sein und bitte, daß man mich eine Stunde lang mit dem Gefangenen allein lasseAuch Daumer war ziemlich erregt heimgekommen.

Übrigens wurde der dicke Rehle nicht ins Feld abgestellt, sondern zur Rekrutenausbildung dabehalten, und er war bald der beliebteste Vizewachtmeister des ganzen Ersatzbataillons. Auch der Junge des alten Binder wurde eingezogen, und der Vater war stolzer darauf als der Sohn.

Am selben Nachmittag kam der Bürgermeister Binder in Daumers Wohnung und teilte im Verlauf eines Gesprächs über den Findling mit, daß die Herren vom Stadtmagistrat eher feindlich und ungläubig als wohlwollend gegen diesen gestimmt seien. »Ungläubigentgegnete Daumer verwundert, »in welcher Beziehung ungläubig

»Das sollen sie; wenn sie nur zutage kommenerwiderte Binder lebhaft. »Im übrigen tue jeder, was seines AmtesAm nächsten Vormittag stellte sich der Bürgermeister in Daumers Wohnung ein und sie gingen mit Caspar zur Burg hinauf. Herr Binder läutete an der Pförtnerwohnung; der Pförtner kam mit einem großen Schlüsselbund und geleitete sie hinüber.

Also gehn Se enuff in de erste Stock, Zimmer dreiunzwanzig! Un viel GlückBinder hatte schon eine große Arbeit hinter sich: das Sortieren der eingetroffenen Post. Natürlich durfte er die Briefe nicht öffnen, aber er hatte die Privatbriefe an das Personal herauszusuchen, die er dann den Empfängern beim Passieren der Portierloge überreichte.

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