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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Kasperle mußte das Zimmer verlassen, und die Hausverwalterin Babette nähte ihm erst die Knöpflein wieder an. Das war eine gutmütige Frau, die ihren Spaß an Kasperle hatte. Sie versprach ihm auch, sie wolle ihm einen neuen Kittel nähen, einen von himmelblauer Seide. »Lieber grün,« bettelte Kasperle. »Meinetwegen auch grün, aber warum denn?« Doch das sagte Kasperle nicht.
Jedes zitterte; das taten sie sonst nur bei geschlossenen Augen. »Geh, geh,« bettelte sie, huschte den schmalen Korridor zurück. Er saß auf seinem Zimmer. Der dicke Prinz nahm einen Schemel und setzte sich vor seinen Kostümschrank. Als er seufzte und sich reckte, stieß er einen Blumenständer mit einer ungeheuren Vase um.
Und als sie endlich zurückkehrte und er, die zerrissenen Spitzen der Schleppe betrachtend, kopfschüttelnd dreinschaute, streifte sie rasch zu seiner Beruhigung die Handschuhe ab, lehnte sich mit einem: „Nicht schelten! Gut sein! Carlitos, bitte!“ an ihn und bettelte so lange, bis er ihr noch die kleine Abkühlungspause zugestand.
Sie sah ihn mit verzweifelten Augen an und bettelte gleichsam, er möchte sie doch verstehen und für sie fühlen. Er wußte ja, wie die Tanten waren, er hatte sie ja viele Jahre hindurch behandelt. Sie waren so eigen, so eigen, so voll fixer Ideen und Beängstigungen. Tante Malin erwartete immer eine Feuersbrunst, Tante Berta glaubte immer, daß sie auf der Straße überfahren werden würde.
„Nicht schelten!“ bettelte sie und sah ihn mit ihrem bezaubernden Blicke an. „Aber doch ernsthaft raten! Sehen Sie, liebster Teut, das ist mein bestes Kleid, und darin kann ich doch den Ball nicht besuchen, nicht wahr?“ Allerdings: das Kleid war unverantwortlich behandelt. Die Spitzen, mit denen man es besetzt hatte, waren zerrissen; die Schleppe war besudelt, an der Taille fehlten Knöpfe.
Unwillkürlich zuckte ihr Arm. Blitzschnell waren Zange und Schmuck in seinem gebauschten Hemdsärmel verschwunden, Schlaff wölbte sich ihr Rücken nach einem tiefen Atemzug. Ihr Mund fiel auf seine knochige Schulter und mahlte das blaue Westenfutter. Er, von unten den Blick zu ihr drehend, bettelte, ob ihr schlecht wäre, ob er sie legen sollte.
Danach aber bettelte er mich von neuem. Er wolle mir gehorsam sein, alles tun, was überhaupt ich wünsche, nur solle ich niemandem davon erzählen. Um diesen Preis bot er sich mir förmlich zum Sklaven an und die Mischung von List und gieriger Angst, die sich dabei in seinen Augen krümmte, war widerwärtig.
Da steckt mir ein Geheimnis hinter, und ich will es wissen, mein Freund, oder deine Liebe bleibt hübsch bei dir allein und findet nimmer Gegenliebe bei mir.« Gunther aber bat und bettelte, ihn zu lösen aus der unwürdigen Haft, und schwur hoch und teuer, nur die Strapazen der langen Reise hätten seine Kraft ermüdet. Da lachte sie höhnisch auf: »Träume süß, mein Herr und Held.
»Gewiß noch eine Zuckertüte, deine ist bald leer,« sagte der Herzog. »Kasperle, du wirst noch Bauchweh bekommen!« »Nä,« rief Kasperle vergnügt. Er deutete mit dem Fingerlein auf die beiden Diebe. »Gib die frei, Herr Herzog!« bettelte er. »Was, Kasperle, du bittest für den Kasperlemann?« rief der Herzog erstaunt. »Der hat dich doch immerzu verfolgt!«
»Erzähl uns was,« bettelte Wolfgang wie immer, wenn er aufatmend die Schulbücher zuschlug. »Gleich!« antwortete ich lächelnd, und ging hinaus, um mit dem Korb voll weißer Leinwand wiederzukommen. »Was meint ihr wohl, was das ist?« fragte ich und hielt ein kleines Hemdchen hoch, sodaß das Licht der Lampe rosig hindurchschimmerte.
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